Das Weiße Haus bestätigte am Montag den Empfang eines Briefes des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. Darin gehe es um ein weiteres Treffen mit US-Präsident Donald Trump.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, beschrieb auf einer Pressekonferenz Montagnachmittag  den Brief als "warm" und "positiv". Inhaltlich ginge es um eine Terminabsprache für ein zweites Treffen zwischen den beiden Staatsmännern. 

Nach Angaben von Sanders sei das Weiße Haus "offen" für ein Treffen und befinde sich bereits "inmitten eines Prozesses zu dessen Koordination".

Der Nationale Sicherheitsberater  John Bolton sagte, dass "ganz offenbar" die Möglichkeit eines weiteren Treffens zwischen den beiden Politikern bestehe.

Am Ende des historischen Gipfeltreffens zwischen Trump und Kim diesen Juni in Singapur hatten beide Seiten eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der zum Ausdruck gebracht wurde, dass sie eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen anstrebten und für die Schaffung eines dauerhaften und stabilen Friedens auf der koreanischen Halbinsel zusammenarbeiten wollten.

Die gegenwärtigen nordkoreanisch-amerikanischen Gespräche sind jedoch über Fragen wie den Umfang der Denuklearisierung, der Sanktionen gegen Nordkorea und der Herausgabe einer Erklärung über die Beendigung des Kriegszustandes ins Stocken geraten.

Kim sagte am Mittwoch gegenüber einem Gesandten Südkoreas, dass er fest entschlossen sei, die Gefahr einer kriegerischen Auseinandersetzung auf der koreanischen Halbinsel endgültig zu bannen und die Region zu einer atomwaffenfreien Zone und Wiege des Friedens zu machen.