Zollstreit

US-Angebot für Handelsgespräche begrüßt

14.09.2018

Am Donnerstag wurden die Ergebnisse einer gemeinsamen Erhebung der amerikanischen Handelskammer in China und der amerikanischen Handelskammer in Shanghai veröffentlicht. In ihr werden die Auswirkungen der von den USA und China seit Juli erhobenen Zölle untersucht.

Nahezu zwei Drittel der Befragten sprachen von negativen Folgen der Zollpolitik.

63,6 Prozent der Befragten gaben an, dass die ursprünglich von den USA erhobenen Zölle auf chinesische Waren im Wert von 50 Milliarden US-Dollar ihre Geschöftsaktivitäten beeinträchtigten. Auf die Frage nach negativen Auswirkungen einer Erweiterung der Zollerhebungen durch die beiden Länder waren sich 74,3 Prozent der Befragten im Klaren darüber, dass amerikanische Zölle negative Auswirkungen haben würden und 67,6 Prozent zeigten sich überzeugt, dass dies bei weiteren Zöllen der chinesischen Seite der Fall sein würde. 

Einen "stark negativen Einfluss" befürchteten 47,2 Prozent der Befragten bei weiteren US-Zöllen. Mehr als 430 Unternehmen haben an der Befragung teilgenommen.

"Das Weiße Haus hat die nächste Salve im Handelskrieg angekündigt und möchte nun Zölle gegen chinesische Waren im Wert von 200 Millionen US-Dollar abfeuern. Man geht davon aus, dass China klein beigeben und mit der weißen Flagge wedeln wird. Aber dieses Szenario unterschätzt Chinas Fähigkeit, das Feuer zu erwidern," sagt William Zarit, Vorsitzender der US-Handelskammer in China. "Die amerikanische Regierung riskiert es, eine Abwärtsspirale in Gang zu setzen, von der keine Seite profitieren kann."


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Handelsgespräch, US, Zoll