Neuer Ausbildungslehrgang startet

Chinas Marine wirbt neue Kampfpiloten an

20.09.2018


Chinas Marine stellt dutzende Kampfpiloten ein. Die neuen Flugzeugträger haben den Bedarf nach qualifiziertem Personal deutlich steigen lassen. Nach der vierjährigen Ausbildung winken den jungen Männern gute Karriereaussichten, doch die Anforderungen sind hoch.

Die Marine der chinesischen Volksbefreiungsarmee hat eine neue Kampagne zur Rekrutierung neuer Piloten gestartet. Pilotenanwärter werden auf neuen und besseren Trainingsflugzeugen ausgebildet, die dem Kampfflugzeug J-15 ähneln, verriet ein Militärinsider am Dienstag.

Durch das neue Flugzeug werde die Effizienz des Trainings verbessert, sagte Wang Junfei, ein Marineexperte und pensionierter Offizier der Global Times. Jeder Flugzeugträger benötige dutzende von Kampfpiloten, sagte Wang. Dazu seien hunderte von Kadetten nötig.

Männliche chinesische Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren, die eine normale Oberschule abgeschlossen haben, können sich für die Eingangsprüfungen bewerben, berichtete die PLA Daily am Dienstag. „Die Liaoning ist im Dienst, der neue Flugzeugträger 001A unternimmt Tests auf See, der dritte Träger ist im Bau und der vierte in Planung. Natürlich braucht die Marine mehr Kampfflugzeuge und daher erklärt sich der Bedarf nach neuen Piloten“, erläuterte Li Daguang, Professor an der Universität für Nationale Verteidigung in Beijing, der Global Times am Dienstag. Kampfpiloten für Flugzeugträger seien zurzeit extrem rar.

Nach den Prüfungen, die landesweit von September bis April stattfinden, nehmen die Kandidaten ein Studium an der Marinefliegeruniversität in Yantai im ostchinesischen Shandong auf. Die Universität hat zehn Campus und Ausbildungseinrichtungen im ganzen Land. Nach Abschluss der vierjährigen Ausbildungen treten die Studenten in die Offizierslaufbahn ein. Diejenigen mit hervorragenden Ergebnissen werden zudem an die Peking Universität, die Tsinghua oder die Beihang entsandt, um ihren Bachelorabschluss zu erlangen. Die Studenten zahlen keine Studiengebühren und erhalten sogar ein Stipendium.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Marine,Flugzeugträger,Kampfpiloten,Ausbildung