Die wahren Beweggründe hinter dem Schüren von Cyberkriegsängsten durch die USA

15.10.2018

Die Schmutzkampagne der USA gegen China steuert ihrem Höhepunkt entgegen und umfasst haltlose Erfindungen in der Realwelt genauso wie Machenschaften im Cyberspace.

 

 

In einer außerordentlich bösartigen Hetzrede, die er Anfang Oktober in den Räumen eines konservativen Thinktanks vom Stapel gelassen hat, zeichnete US-Vizepräsident Mike Pence erneut das Bild Chinas als Bedrohung der Cybersicherheit, indem er Beijing grundlos bezichtigte, Cyberangriffe auf die USA zu unternehmen.

 

Die Vereinigten Staaten kochen seit einigen Jahren immer wieder derartige Beschuldigungen gegen China auf, ungeachtet der Tatsache, dass sie selbst die führende Supermacht des Cyberspace und die Heimstatt der Internetgründer sind, sowie sowohl über die Schlüsselstellung in der Infrastruktur des Netzes verfügen, wie auch dessen Kerntechnologien liefern.

 

Es ist nicht frei von Ironie, dass die USA über den größten Cypernachrichtendienst verfügen und die erste militärische Cybertruppe aufgestellt haben. Zudem beherbergen die USA, wie gemeinhin angenommen wird, die meisten Hacker der Welt. 

 

Das mittlerweile bereits neun Jahre alte Cyber Command steht im Rang einer der zehn Unified Combatant Commands des Verteidigungsministeriums der USA und verfügt über mehr als 130 Teams für Aufgaben im Cyperspace.

 

Genau wie in der realen Welt, gefällt es der Supermacht auch im Cyberspace die Rolle des Opfers zu spielen. Die Vereinigten Staaten, eindeutig ein Raubtier in der virtuellen Welt, das eine lange Liste von Verletzungen der Interessen und Rechte anderer Länder aufzuweisen hat, behauptet unausgesetzt, dass es das Opfer von Cyberangriffen anderer Staaten sei.

 

Dabei gehen die Amerikaner außerordentlich unverfroren vor: noch nicht einmal die haarsträubenden Enthüllungen Edward Snowdens über das Cyberspionage-Projekt PRISM, das sogar gegen die Regierungsspitzen amerikanischer Verbündeter gerichtet war, die Veröffentlichungen von WikiLeaks über die Fähigkeit der CIA, sich nach Belieben weltweit in das Betriebssystem von Smartphones einzuklicken, und das Chaos, dass durch die Entfesselung der Erpressersoftware WannaCry auf gehackten Computersystemen ausgelöst wurde, haben die Amerikaner davon abbringen können, ihre heuchlerischen Machenschaften einzustellen.

 

Worum geht es den Vereinigten Staaten also? Es lässt sich unschwer feststellen, dass letzten Endes zwei Motive hinter den wahnhaften Anschuldigungen gegen Chinas im Cyberspace stecken.

 

Erstens: Durch das Aufbauschen so genannter Bedrohungen des Cyberspace durch andere Länder, versucht Washington, die Welt von der eigenen Präsenz im virtuellen Raum und dem eigenen Drohpotenzial abzulenken. Zugleich, und was noch wichtiger ist, liefert es damit die Begründung für einen weiteren Ausbau ihrer militärischen Fähigkeiten im Cyberspace.

 

Zweitens: Durch die Verleumdung chinesischer Unternehmen und ihrer Produkte, darunter Smartphones von Huawei und Drohnen von DJI, versucht Washington in Drittstaaten Angst vor China zu wecken, um diese Länder in eine Anti-China Front zu zwingen, welche die Marktteilnahme chinesischer Unternehmen unterbinden soll, damit das Geschäft in den Händen amerikanischer Firmen verbleibt.

 

Der Cyperspace ist unendlich kompliziert und durchsetzt von einer ganzen Reihe neuer Herausforderungen.Deshalb ist es unabdingbar, dass alle Beteiligten verantwortungsbewusst und konstruktiv agieren und Anstrengungen zur Koordination und gemeinsamen Leitung unternehmen.

 

China, das selbst unter Cyberangriffen leidet, hat seinen Standpunkt zur Sicherheit im Cyberspace klargelegt. China ist in keiner Form am Diebstahl geistigen Eigentums oder von Betriebsgeheimnissen im virtuellen Raum beteiligt und unterstützt keinerlei derartiger Aktivitäten. China ist zur Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft bereit, wenn es um die Verfolgung von Hacking und anderen kriminellen Taten im Cyperspace geht.

 

China hat umfassend seinen guten Willen zur Förderung der Cybersicherheit Seite an Seite mit den Vereinigten Staaten bekundet. China hat immer wieder die Kooperation gegen Cyberverbrechen und den Austausch von Informationen vorgeschlagen. Im Interesse aller Staaten, die im Cyberspace unterwegs sind, ist es nun für Washington an der Zeit, nicht länger falsche Anschuldigungen zu streuen, sondern stattdessen damit zu beginnen, sich in ehrlicher Teamarbeit an der Lösung anstehender Probleme zu beteiligen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Cyberspace,USA