Reform des Katastrophenschutzes

​China stellt nationale Feuerwehr neu auf

19.10.2018

China reformiert seine Feuerwehrkräfte. So soll der Katastrophenschutz moderner, effizienter und flexibler aufgestellt werden. Verschiedene Feuerwehreinheiten werden zusammengefasst und dem Berufsstand soll mehr Anerkennung zuteilwerden. 

Im Beijinger Palastmuseum werden häufig Notfallübungen veranstaltet. Ein Feuerwehrteam ist am Osttor stationiert und 24 Stunden am Tag im Einsatz, Foto: China Daily.


China vereinigt seine Feuerwehren und die bewaffnete Forstpolizei in einem nationalen Feuerwehrteam. Durch den Plan, der vom Generalsekretariat des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei und dem Generalbüro des Staatsrates entworfen wurde, soll die Katastrophenvorsorge, Rettung und Arbeitssicherheit im Land verbessert, Leben und Eigentum geschützt und die soziale Stabilität aufrechterhalten werden.

Dem Plan zufolge soll sich das neue Team „an die absolute Führung der Partei halten und den Übergang zur neuen Organisationsform reibungslos vollziehen, um die Stabilität der Feuerwehren sicherzustellen.“

Für die neue Organisationseinheit werden noch spezifische Verwaltungs- und Schutzmaßnahmen veröffentlicht und verbessert. Nach drei Jahren der Erprobung wird ein ausgereiftes, den Gesetzen und Vorschriften entsprechendes Managementsystem gebildet.

„Die Kräfte und Ressourcen zur Notfallrettung sollten optimiert und gebündelt werden, um der Rolle des neuen Teams als nationale Einheit zur Notfallrettung voll und ganz gerecht zu werden“, war dem Entwurfstext zu entnehmen.

Der Plan definiert sechs Schlüsselbereiche, darunter ein einheitliches und effizientes Frühwarnsystem mit mehr Feuerwachen, ein Rangsystem für Kommandokader, technische Kader und Feuerwehrleute sowie einen Mechanismus zur Personalverwaltung. Außerdem soll ein System zur Ehrung von Feuerwehrleuten geschaffen werden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Feuerwehrkräfte,Katastrophenschutz,Frühwarnsystem