Kommentar: China - Die Zukunft der Reform- und Öffnungspolitik

26.10.2018

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat vor kurzem den Ursprungsort der chinesischen Reform- und Öffnungspolitik - die Provinz Guangdong besucht. Dort betonte er, China werde kontinuierlich und umfassend die Reform und Öffnung vertiefen und ausbauen. Die Welt werde in Zukunft neue und noch größere Errungenschaften Chinas bewundern können. Die Zukunft der Reform und Öffnung liegt in den folgenden vier Punkten.


Erstens, China wird zügiger die Fähigkeit zu selbstständigen Innovationen und die Kompetenzen ausbauen und verstärken. Mittlerweile rangiert China bereits auf den vorderen 20 Plätzen des globalen Innovationsindexes 2018 der WIPO. Die vor kurzem in Betrieb genommene Hongkong-Zhuhai-Macao-Brücke hat mit über 400 Patenten die Stärke von „Chinas Innovation" demonstriert. Allerdings ist der Staat bei Flugtriebwerken und Mikroprozessoren noch stark vom Ausland abhängig. Während der Inspektion in der Provinz Guangdong ermunterte Xi Jinping verschiedene Wissenschaftler und Techniker dazu, die innovative Entwicklung zur obersten Priorität zu machen. Demnach werden „selbständige Innovationen " zum Kern der neuen Runde von Chinas Reform- und Öffnungspolitik.


Zweitens, Chinas Fertigungsindustrie wird sich vermehrt digitalisieren, vernetzen und auf smarte Lösungen setzen. Xi Jinping hat erneut bekräftigt, dass die Realwirtschaft die Wurzel des Erstarkens und die Quelle des Reichtums eines Staates sei. Deshalb sei die Fertigungsindustrie von Relevanz und müsse sich in Richtung Digitalisierung, Vernetzung und smarter Produktion entwickeln. Damit ist der Weg zur Optimierung der chinesischen Fertigungsindustrie durch informationstechnologische Methoden eingeschlagen. Dies ist ebenso als Wegweiser für Investitionen ausländischer Unternehmen in China zu verstehen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Guangdong,Innovationen,Fertigungsindustrie