Ein Treffen zwischen dem US-Außenminister und einem hohen Regierungsvertreter Nordkoreas diese Woche wurde kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Gründe dafür ließ das Außenministerium offen.

US-Außenminister Mike Pompeo

Gründe bleiben unklar

Ein Treffen des US-Außenministers Mike Pompeo mit Vertretern Nordkoreas, das für Donnerstag in New York angesetzt war, wurde verschoben bis „unsere Zeitpläne dies zulassen", wie das US-Außenministerium am Mittwoch sagte. In einer Erklärung fügte es hinzu: „Es finden fortlaufende Gespräche statt", deren Inhalt aber nicht näher ausgeführt wurde. „Die USA konzentrieren sich weiterhin auf die Erfüllung der Verpflichtungen, die Präsident Trump und der Vorsitzende Kim auf dem Gipfeltreffen von Singapur im Juni erreicht haben ", hieß es weiter. Der genaue Grund für die Verschiebung blieb somit unklar.

Pompeo sollte Gespräche mit dem hohen Regierungsvertreter Kim Yong-chol führen, von denen gehofft wurde, dass sie den Weg für einen zweiten Gipfel der beiden Staatschefs geebnet und Fortschritte bei der Denuklearisierung gebracht hätte.

Die Tagesordnung des Treffens sollte darin bestehen, „über Fortschritte bei allen vier Säulen der gemeinsamen Erklärung des Gipfeltreffens von Singapur zu diskutieren, einschließlich der Erreichung der endgültigen, vollständig überprüfbaren Denuklearisierung", hatte das State Department diese Woche mitgeteilt.

Das Juni-Treffen von Trump und Kim in Singapur war das erste Gipfeltreffen eines amtierenden US-Präsidenten und eines Führers der Demokratischen Volksrepublik Korea.