China und ASEAN-Staaten bauen Freihandel aus

15.11.2018

China und der Verband Südostasiatischer Staaten (ASEAN) haben ihr Freihandelsabkommen mit dem Ziel erweitert, die größte Freihandelszone unter Schwellenländern zu bilden.


Li Keqiang (3. v. l.) posiert mit anderen ASEAN-Staaten-Führern für ein Gruppenfoto.


Bis Dienstag habe China auf allen Ebenen der Erweiterung des Freihandelsabkommens zugestimmt, sagte am Mittwoch Ministerpräsident Li Keqiang auf dem 21. China-ASEAN Gipfeltreffen in Singapur.


Die Erweiterung des Freihandelsabkommen beflügele die Partnerschaft zwischen China und den ASEAN-Staaten und sende ein deutliches Zeichen für die Bewahrung des Multilateralismus und des Freihandels, sagte der Ministerpräsident.


Das Gipfeltreffen fand statt unter dem gemeinsamen Vorsitz von Li und dem Ministerpräsidenten Singapurs, Lee Hsien Loong, und ist eines der alljährlichen Treffen zwischen den ASEAN-Staaten und sechs anderen wichtigen Ländern.


"Wir müssen die unvernünftigen Handelsbarrieren einreißen, um das Ziel zu erreichen, im bilateralen Handel China-ASEAN eine Billion US-Dollar zu erzielen. Beim Investment streben wir bis zum Jahre 2020 die Marke von 150 Milliarden US-Dollar an“, sagte Li gegenüber den Führern des Nationenverbandes.


Im Jahr 2017 erreichte der bilaterale Handel zwischen China und den ASEAN-Ländern die Marke von 514 Milliarden US-Dollar und entsprach somit einem Anteil von rund 17 Prozent des gesamten Handelsvolumens der Staatengemeinschaft. Li rief dazu auf, baldmöglichst die Seidenstraßeninitiative mit der Community Vision 2025 der ASEAN zu vernetzen und die Verhandlungen um eine umfassende Regionalpartnerschaft im Wirtschaftsbereich in Kürze abzuschließen. Auch sei eine weitere Zusammenarbeit in den Bereichen technologische Innovation, Smart Cities und digitaler Tourismus wünschenswert.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,ASEAN-Staaten,Freihandel