Shanghai erweist sich unter siebzehn großen Business-Metropolen der Asien-Pazifik-Region als diejenige chinesische Stadt, die gegenüber künftigen Finanzkrisen am besten gewappnet ist.

Dies geht aus dem "Prepped Cities Index" hervor, der von der Immobilienberatungsfirma Cushman & Wakefield erstellt wurde. Singapur, Melbourne und Shanghai sind demnach diejenigen Städte, die am besten vorbereitet sind gegenüber Wirtschaftsschwankungen. Die Untersuchung betrachtet hinsichtlich des baulichen Umfeldes makroökonomische, strukturelle und sicherheitsrelevante Faktoren.

"Chinesische Städte schneiden sehr gut ab und verfügen dank ihrer Bereitschaft zu fortlaufender Modernisierung über ein hohes Potenzial zur Verbesserung in den kommenden Jahren," meint James Shepherd, Direktor der Großchina-Forschung bei Cushman & Wakefield.

Alle fünf in die Studie einbezogenen chinesischen Städte – Shanghai, Beijing, Shenzhen, Guangzhou und Hongkong – rangieren aufgrund ihrer guten Vorbereitung gegenüber künftigen Unwägbarkeiten auf den Top 10-Plätzen.

Die Untersuchung betrachtet acht Indikatoren aus den Bereichen Bebauung, Regierungsverwaltung und Umwelt, darunter Schwankungen der Vermietung, Alterung der Bausubstanz und Nachhaltigkeit sowie Störanfälligkeit, Verwaltung, Anziehung von Talenten, Terrorismus und Cybersicherheit.

"Dieser Index fußt auf einem kombinierten Ansatz, der dabei helfen soll, herauszufinden, welche Stadt am besten darauf vorbereitet ist, künftige Krise zu verhindern oder zu bewältigen“, sagt Dominic Brown, Leiter der Asien-Pazifik-Forschung des Beratungsunternehmens.