In den chinesischen Großstädten blieben die Immobilienpreise im Oktober stabil, da die lokalen Regierungen die strengen Immobilienvorschriften fortsetzten, wie offizielle Daten am Donnerstag zeigten.

Auf Monatsbasis würden die Preise für neue Häuser in Chinas vier Städten ersten Ranges - Beijing, Shanghai, Shenzhen und Guangzhou - auf dem Niveau des Vormonats liegen, sagte das Nationale Statistikamt in einer Erklärung.

Die Häuserpreise für Weiterverkäufe in den vier Städten sanken indes schneller, von 0,1 Prozent im September auf 0,2 Prozent im Oktober.

Die Preise für neue Häuser in zweitrangigen Städten stiegen langsamer als im Vormonat, während die Preise in drittrangigen Städten im Oktober schneller zugenommen hatten.

Das Statistikamt überwacht die Immobilienpreise in 70 chinesischen Großstädten, darunter in 31 Städten zweiten und 35 dritten Ranges. 

Unter den 70 Städten sanken die Preise für neue Häuser im Oktober nur in vier Städten, darunter Xiamen in der Provinz Fujian, Shenzhen in der Provinz Guangdong, Wenzhou in der Provinz Zhejiang und Sanya in der Provinz Hainan.

Das durchschnittliche Wachstum der neuen Häuserpreise verlangsamte sich in den ersten 10 Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Von Januar bis Oktober stiegen die durchschnittlichen Preise für neue Häuser in den vier Städten ersten Ranges im Vergleich zum Vorjahr um nur 0,2 Prozent, verglichen mit einem Wachstum von 11,9 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Das Preiswachstum in den Städten der zweiten und dritten Klasse lag zwischen Januar und Oktober bei 6,8 Prozent und 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, verglichen mit 9,9 Prozent beziehungsweise 8 Prozent im Jahr 2017.

Die Anzeichen einer Abkühlung in Chinas Hauspreisen kamen vor dem Hintergrund eines langsameren Wachstums der Investitionen auf dem Immobilienmarkt.

Die Investitionen in die Immobilienentwicklung stiegen im Zeitraum von Januar bis Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Prozent und lagen nach Angaben des Statistikamts in den ersten neun Monaten leicht höher bei 9,9 Prozent.

Der flächenbezogene Hausabsatz legte im Berichtszeitraum um 2,2 Prozent zu, während er im Zeitraum von Januar bis September noch um 2,9 Prozent gewachsen war.