Lößplateau: Ökologischer Wandel dank bodenphysikalischer Forschung

16.11.2018

Wissenschaftler mähen den Rasen an einer Teststation für Erosion und Umwelt im Hinterland des Lößplateaus. Während dort früher ein ödes Landschaftsbild mit gelbem Sandsturm und Erosionsrinnen zu sehen war, sind heute grüne Berge und klares Wasser auf dem Lößplateau Realität geworden. Zu verdanken ist dies Shao Ming'an, Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften.


Geboren wurde der 62-jährige Wissenschaftler in einem kleinen Bergdorf in der zentralchinesischen Provinz Hunan. 1981 bestand Shao die Aufnahmeprüfung des Instituts für Boden- und Wasserschutz der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Nordwestchina, das in einer kleinen Gemeinde in der Provinz Shaanxi liegt. Dort begann er seine Basistheorieforschung über Bodenphysik. Shao Ming'an und sein Team haben in den vergangenen Jahren über 100.000 km hinter sich gebracht, um den Bodenzustand im Lößgebiet zu untersuchen.


Analysiert wurden erstmals die Verteilungsmerkmale des Bodenwassers auf dem Lößplateau. Damit wurde die wissenschaftliche Basis für Wassereinsparung in der Landwirtschaft und für die Schaffung von Vegetation geschaffen. Dazu Liao Xiaohan, Verantwortlicher des Instituts für Geologie und Ressourcenforschung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften:


„Eine niedrige Belastbarkeit des Bodens führt zu seinem Ende. Mit dem Forschungsergebnis von Shao Ming'an wurde eine solide Grundlage für die künftige Optimierung unserer Ökologieprojekte geschaffen. Sein Forschungsergebnis hat auch im Ausland positiven Anklang gefunden."

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Quelle: CRI

Schlagworte: Erosion,Sandsturm,Shao Ming'an