Ausländische Direktinvestitionen in das chinesische Festland haben in den ersten zehn Monaten dieses Jahres dank robuster Fertigung und High-Tech-Investitionen weiterhin ein stabiles Wachstum verzeichnet.

Chinas ausländische Direktinvestitionen stiegen im Zeitraum Januar bis Oktober im Jahresvergleich um 3,3 Prozent auf 701,16 Milliarden Yuan (rund 89,2 Milliarden Euro), teilte das Handelsministerium am Donnerstag in einer Erklärung mit. Die Anzahl der im Ausland finanzierten Unternehmen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 89,3 Prozent auf 49.545. Rund 220 Milliarden Yuan an Auslandsinvestitionen gingen in die verarbeitende Industrie, ein Anstieg von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die in High-Tech-Sektoren gepumpten Mittel um 11,4 Prozent stiegen und damit 22,4 Prozent der gesamten ausländischen Direktinvestitionen ausmachten.

Die Investitionen aus dem Vereinigten Königreich stiegen um 175,9 Prozent, und damit am schnellsten unter den wichtigsten Investitionsquellen Chinas, während die Investitionen aus Ländern entlang der Seidenstraßeninitiative ein stabiles Wachstum von 11,9 Prozent verzeichneten. In den Pilot-Freihandelszonen des Landes verzeichneten die Zuflüsse ausländischer Direktinvestitionen einen Anstieg um 10,5 Prozent und machten damit 12,5 Prozent der gesamten ausländischen Direktinvestitionen aus. Die Daten vom Donnerstag zeigten auch, dass Chinas nichtfinanzielle Direktinvestitionen ins Ausland um 3,8 Prozent auf 89,57 Milliarden US-Dollar gestiegen sind, wobei der Hauptanteil in Sektoren wie Unternehmensdienstleistungen, verarbeitendes Gewerbe und Einzelhandel ging. Die Länder entlang der Seidenstraßeninitiative blieben attraktiv, wobei die Investitionen aus China um 6,4 Prozent stiegen.