USA verschärfen Maßnahmen vor Flüchtlingsansturm

19.11.2018

Beamte des amerikanischen Grenzschutzes Customs and Border Protection (CBP) haben entlang der amerikanisch-mexikanischen Grenze in San Diego (US-Bundesstaat Kalifornien) die Vorbereitungen für den erwarteten massiven Ansturm tausender von Einwanderern aus Mittelamerika verstärkt.


 

Im Border Field State Park, der sich in der äußersten südwestlichen Ecke der Vereinigten Staaten 24 Kilometer südlich von San Diego befindet, haben Mitarbeiter des CBP am Freitag auf dem Grenzzaun Stacheldrahtrollen befestigt.


Der Grenzschutzbeamte Ryan Gonsalves sagte gegenüber Xinhua, dass der CBP im Abschnitt Imperial Beach mit zwanzig Mann pro Schicht rund um die Uhr tätig sei.

 

Am Imperial Beach mit einem 9,8 Kilometer langen Grenzverlauf mit Mexiko kämen insgesamt 400 Grenzschutzmitarbeiter zum Einsatz, während an der gesamten Länge der Grenze 2.200 Beamte des CBP stationiert seien. Nach Auskunft von Gonsalves wurden im Grenzabschnitt Imperial Beach Überwachungskameras installiert.

 

Zuvor hatte die US-Regierung erklärt, dass Immigranten, die illegal das Land betreten würden, keine Anträge auf Asyl stellen dürften.

 

US-Präsident Donald Trump hat die Flüchtlingscaravane als “Invasion” bezeichnet und reguläre Einheiten der amerikanischen Armee zur Verstärkung der Grenzwache an die Grenze beordert.

 

Mindestens 1.800 Emigranten – hauptsächlich aus Honduras – sind im Laufe der Woche in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana eingetroffen. Mit der Ankunft weiterer Personen wird gerechnet, da der Zustrom in benachbarte Ortschaften weiterhin anhält, wie von offizieller Seite bestätigt wurde.

 

Vertreter der Vereinigten Staaten und Mexikos sind am Freitag in Tijuana zusammengekommen, um über koordinierende Maßnahmen zu beraten, wie mit dem Massenansturm zentralamerikanischer Einwanderer umzugehen sei.

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: USA,Grenze,Mexiko,Trump