​Wirtschaftsentwicklung Chinas schafft neuen Spielraum für bilaterale Zusammenarbeit

24.11.2018

Die Reform und Öffnung Chinas sei in ein neues Zeitaltar eingetreten. Vor diesem Hintergrund erlebten die Formen und Inhalte der pragmatischen Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland stetig Veränderungen. Die Wirtschaftsentwicklung Chinas werde den bilateralen Beziehungen neuen und größeren Spielraum sowie mehr Möglichkeiten bringen. Dies sagte der chinesische Botschafter in Deutschland Shi Mingde neulich in Frankfurt am Main.

Obwohl China und Deutschland jeweils auf dem asiatischen und europäischen Kontinent liegen, sei die weite Entfernung kein Hindernis für die Teilnahme Deutschlands an der chinesischen Reform und Öffnung, so Shi. Seit dem Markteintritt deutscher Unternehmen auf den chinesischen Markt hätten sich 8.000 deutsche Unternehmen, darunter Volkswagen, Simens und BASF, in China angesiedelt. Durchschnittlich 15 Prozent der Umsätze der 30 DAX-Unternehmen stammten aus China. Deutschland sei nicht nur ein Teilnehmer des Prozesses der Reform und Öffnung Chinas, das Land habe auch von der Entwicklung Chinas profitiert.

Über die Konkurrenz in der High-Tech-Branche sagte Shi Mingde, Deutschland sei eine entwickelte Volkswirtschaft und sei weltweit führend in vielen Bereichen, darunter Autos, Umweltschutz, Chemie und Maschinenbau. Auf der anderen Seite verfüge China über eigene Vorteile in Bereichen wie Internet und Big-Data. In diesem Sinne könnten beide Länder einander ergänzen und die Zusammenarbeit, zum Beispiel bei der Herstellung von E-Autos, verstärken, so der chinesische Botschafter in Deutschland weiter.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Shi Mingde,Wirtschaftsentwicklung,China,Botschafter,Deutschland