Der US-amerikanische Autobauer Tesla sagte, dass er sich derzeit noch auf die Herstellung seines Modells 3 konzentriere, das er Anfang 2019 nach Europa und China bringen werde. Diese Äußerungen fielen angesichts von Medienberichten, in denen behauptet wurde, dass das Unternehmen die Produktion des Geländewagens Modell Y in China sowie in Nevada hochfahren werde.

„Die Zeitpläne und Informationen, die hier geteilt werden, sind veraltet", sagte Tesla in einer Erklärung, die am Dienstag an die Global Times gesandt wurde. Einem Bericht im Finanznachrichtenportal „Business Insider“ vom Montag zufolge, der auf angeblich durchgesickerten Plänen beruhte, hätte Tesla geplant, bis Ende Februar 2021 an seinem großen Produktionsstandort in Shanghai pro Woche 5000 Geländewagen des Typs Y zu produzieren. Es zitierte jedoch auch jene Aussage von Tesla, die einen solchen Plan verneinte.

Auch in seinem Werk in Nevada würde der US-Autobauer angeblich eine Produktionssteigerung auf 7000 Y-Modelle pro Woche planen, so der Bericht. „Business Insider“ wies darauf hin, dass es die ursprünglichen Pläne aus internen Dokumenten erhalten hätte, die den Mitarbeitern von Tesla wenige Wochen vor der Veröffentlichung der Gewinnzahlen des Unternehmens im Oktober übermittelt wurden.

China und die USA haben in monatelangen Handelsstreitigkeiten einem Waffenstillstand zugestimmt. US-Präsident Donald Trump sagte am Montag, China habe zugestimmt, „Zölle auf Autos zu senken und zu entfernen", die aus den USA nach China importiert wurden. Tesla lehnte es ab, zu kommentieren, ob sich die Autotarife geändert haben.