Reise nach Europa und Lateinamerika

Xis Besuche standen im Dienste der Stabilität

07.12.2018

Chinas Außenminister Wang Yi hat eine positive Bilanz aus den Staatsbesuchen von Xi Jinping in Europa und Latein- und Mittelamerika gezogen. Auf seiner 40.000 Kilometer langen Reise habe Xi den Multilateralismus hochgehalten und Chinas freundschaftliche Bande zu anderen Ländern verstärkt.


 

Die Besuche von Chinas Staatspräsident Xi Jinping in Europa und Lateinamerika hätten die Lage in der Welt stabiler gemacht und der internationalen Gemeinschaft, die von Unsicherheit geprägt sei, positive Energie verliehen, sagte Staatskommissar und Außenminister Wang Yi am Donnerstag in Beijing.


Xi war am 27. November zu einer Auslandsreise nach Spanien, Argentinien, Panama und Portugal aufgebrochen und ist mittlerweile wieder zurück in Beijing. In Argentinien nahm er auch am G20-Treffen teil und sprach dort mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Auf seiner Reise habe sich Xi für die wirtschaftliche Globalisierung und den Multilateralismus stark gemacht und eine Win-win-Kooperation vorgeschlagen, sagte Wang.


Während seiner neuntägigen Reise legte Xi mehr als 40.000 Kilometer zurück und besuchte fast 70 bilaterale und multilaterale Aktivitäten. Die vier Gastländer hätten allesamt besondere Vorkehrungen getroffen, um ihn willkommen zu heißen, hob der Außenminister hervor. Während des Gipfeltreffens in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires habe Xi Vorschläge unterbreitet, sich für die Zusammenarbeit eingesetzt und die Einheit gewahrt.


Die dort vorgebrachten Vorschläge, einschließlich der Verbesserung der politischen Koordinierung und der Aufrechterhaltung des Multilateralismus, spiegelten den gemeinsamen Wunsch aller Nationen wider und stärkten den Status der G20 als wichtigstes Forum für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit, fügte Wang hinzu.

Zu Handelsfragen sagte Xi, China unterstütze einige notwendige Reformen der Welthandelsorganisation, doch der Schlüssel sei die Wahrung der Grundwerte und Grundprinzipien der WTO, einschließlich Offenheit, Inklusivität und Nichtdiskriminierung.


Auf dem G20-Gipfel fanden Trump und Xi in freundschaftlicher und aufrichtiger Atmosphäre zusammen und verständigten sich auf einen Rahmen, innerhalb dessen die gegenwärtigen Probleme im bilateralen Verhältnis beigelegt werden sollten. Die beiden Präsidenten vereinbarten, die koordinierten, kooperativen und stabilen Beziehungen zwischen China und den USA voranzutreiben, sagte Wang. Die Vereinigten Staaten hätten ihre Haltung zur Unterstützung der Ein-China-Politik bekräftigt. Die Diskussion über Wirtschafts- und Handelsfragen sei sehr positiv und konstruktiv verlaufen, beide Seiten seien sich einig, sagte Wang.


Das Treffen habe China und die USA in die Richtung gelenkt, um eine weitere Eskalation des Handelskonflikts zu stoppen, zum Dialog zurückzukehren, die Win-win-Kooperation zu einem gemeinsamen Ziel zu machen und sowohl dem Welthandel als auch der Weltwirtschaft Vorteile zu bringen, unterstrich der Außenminister.


Die Fakten würden beweisen, dass China und die USA mehr gemeinsame Interessen hätten als Unstimmigkeiten, und es mehr Gründe gebe, die für eine Zusammenarbeit sprächen, als dagegen. Davon würden nicht nur die Völker beider Seiten, sondern auch der ganzen Welt profitieren.


Xi betonte, China werde die internationale Importexpo nun jedes Jahr ausrichten, um den heimischen Markt weiter zu öffnen und mit allen Ländern eine freie, offene, inklusive und geordnete Weltwirtschaft zu errichten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Xi Jinping,G20,Europa,Reise,Lateinamerika