Chinas Warenhandel stieg in den ersten elf Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 11,1 Prozent auf 27,88 Billionen Yuan (etwa 3,56 Billionen Euro), wie Zolldaten vom Samstag zeigten.

Der Wert habe den gesamten Außenhandel, der im vergangenen Jahr registriert wurde, bereits überschritten, sagte die Hauptzollverwaltung (GAC) in einer Online-Erklärung. Die Exporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent auf 14,92 Billionen Yuan im Zeitraum Januar-November, während die Importe um 14,6 Prozent auf 12,96 Billionen Yuan stiegen, was zu einem Handelsüberschuss von 1,96 Billionen Yuan führte, der sich um 21,1 Prozent verringert hat, so die GAC.

In den ersten elf Monaten stiegen die Exporte und Importe von Produkten der Kategorie Allgemeiner Handel im Jahresvergleich um 13,9 Prozent auf 16,13 Billionen Yuan, was 57,9 Prozent des gesamten Außenhandels entspricht und 1,4 Prozentpunkte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres sind.

Chinas Handel mit der Europäischen Union stieg um 8,7 Prozent auf 4,1 Billionen Yuan, was 14,7 Prozent des gesamten Handelsvolumens Chinas entspricht. Der Handel mit den Vereinigten Staaten stieg um 7,2 Prozent auf 3,83 Billionen Yuan, oder 13,7 Prozent des gesamten Handels. Der Handel mit den ASEAN-Ländern erreichte 3,55 Billionen Yuan, ein Plus von 12,9 Prozent, was einem Anteil von 12,7 Prozent des Gesamthandels entspricht. Der Handel mit Japan stieg um 6,1 Prozent auf 1,98 Billionen Yuan oder 7,1 Prozent des Gesamthandels. Der Handel mit Ländern entlang der Seidenstraßeninitiative verzeichnete ein überdurchschnittliches Wachstum, wobei das Handelsvolumen bei 7,62 Billionen Yuan lag, ein Anstieg von 14,4 Prozent im Jahresvergleich.

Chinesische Privatunternehmen spielten eine bedeutendere Rolle im Handel, indem sie 39,6 Prozent zum gesamten Handelsvolumen beitrugen, ein Anstieg von 1,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.