Laut einer kürzlich durchgeführten Studie ist der Anteil der Frauen, die bei der Geburt starben, in den letzten zwei Jahrzehnten in ganz China rasch zurückgegangen.

Die Studie, eine systematische Bewertung der Müttersterblichkeitsraten bis hin zum Kreis-Levle, wurde von Forschern des „West China Second University Hospital“ durchgeführt, das mit der Sichuan-Universität verbunden ist.

Die Forscher sammelten Daten aus dem nationalen Jahresberichtssystem Chinas zur Gesundheit von Mutter und Kind und analysierten die Müttersterblichkeitsraten aus 2852 Kreisen zwischen 1996 und 2015.

Die Ergebnisse zeigten, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten fast überall in China die jährliche Abnahmerate von 5,5 Prozent erreicht wurde, ein Ziel, das im Millenniums-Entwicklungsziel festgelegt wurde.

In China ist ein rascher Rückgang der Müttersterblichkeitsraten von 108,7 pro 100.000 Lebendgeburten im Jahr 1996 auf 21,8 pro 100.000 im Jahr 2015 zu verzeichnen, mit einem jährlichen Rückgang von 8,5 Prozent.

Die Forscher analysierten auch die Ungleichheit der Müttersterblichkeitsraten auf Landes- und Provinzebene. Sie fanden heraus, dass niedrigere Müttersterblichkeitsraten hauptsächlich im Osten und Südosten Chinas konzentriert waren.

Die Studie sagte, China müsse die Zugänglichkeit und Qualität der Gesundheitsfürsorge für Mütter in ländlichen Gebieten durch die Förderung besser ausgebildeter Hebammen weiter verbessern.

Diese Studie wird für andere Entwicklungsländer hilfreich sein, die versuchen, das Ziel der nachhaltigen Entwicklung zur Verbesserung der Gesundheit von Müttern zu erreichen.

Die Studie wurde in der Zeitschrift „Lancet“ veröffentlicht.