Das chinesische Militär hat über 1.190 Eskortmissionen durchgeführt, und damit die Fahrt von mehr als 6.600 Handelsschiffen aus dem In- und Ausland im Golf von Aden seit Entsendung der ersten Eskortflotte vor zehn Jahren gesichert, was die beträchtlichen Fortschritte der nationalen Fähigkeit der Flottenbegleitung demonstriert, so Experten. Seit dem 26. Dezember 2008, dem Tag, an dem China seine erste Eskortflotte, bestehend aus zwei Zerstörern und einem Hilfsschiff, entsandt hat, haben die chinesischen Seestreitkräfte insgesamt mehr als 26.000 Soldaten und Offiziere ins Ausland geschickt. Im Laufe der Jahre haben chinesische Truppen mehr als 70 inländische und internationale Schiffe in Notsituationen gerettet oder eskortiert und rund 3.000 Piratenschiffe vertrieben. Neben der Eskortierung von Handelsschiffen führten die Eskortflotten auch verschiedene andere Missionen aus, darunter die Eskortierung des Transports der siebten Ladung chemischer Waffen aus Syrien im September 2013. Im Dezember 2014 schickten die Flotten mehr als 600 Tonnen Frischwasser in die Hauptstadt der Malediven, als die Stadt an Trinkwassermangel litt.

Chinas militärische Logistikunterstützung für das Militär auf hoher See hat sich zu einem umfassenderen Modell mit mehreren logistischen Unterstützungsdiensten entwickelt, einschließlich technischer Fernwartung und zentraler Wartung im Ausland. Das Unterstützungsmodell werde reifer und effizienter, heißt es in einem China Central Television-Bericht.

 

Eine chinesische Flotte, bestehend aus den Zerstörern Wuhan und Haikou sowie dem Versorgungsschiff Weishanhu, ist auf Mission im Kampf gegen Piraterie im Golf von Aden (Foto vom April 2009).