China will Umwelt des Jangtse-Flusses wiederherstellen

08.01.2019

Die Jangtse-Wirtschaftszone umfasst die elf Provinzen und Regierungsunmittelbare Städte Shanghai, Jiangsu, Zhejiang, Anhui, Jiangxi, Hubei, Hunan, Chongqing, Sichuan, Yunnan und Guizhou. Sie besitzt eine Fläche von rund 2,05 Millionen Quadratkilometern. Das sind etwa 21 Prozent der Gesamtfläche Chinas. Die Bevölkerungszahl und das Wirtschaftsvolumen der Zone machen jeweils über 40 Prozent der gesamten Volksrepublik aus. Damit nimmt die Jangtse-Wirtschaftszone eine wichtige ökologische Position ein, hat eine starke Gesamtkraft und besitzt enormes Entwicklungspotential.


Am 5. Januar 2016 hielt der Generalsekretär des ZK der KP Chinas, Xi Jinping, ein Symposium über die Förderung der Entwicklung der Jangtse-Wirtschaftszone ab.


Am 26. April 2018 stellte Xi Jinping auf dem Symposium über die Vertiefung der Entwicklung der Jangtse-Wirtschaftszone neue Pläne über Chinas Entwicklung im neuen Zeitalter vor.


In den vergangenen drei Jahren hat die Zone dank der Optimierung der Wirtschaft durch Innovationen starke Impulse für eine hochqualitative Entwicklung gegeben. Luo Guosan von der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform sagte:


„Der Jangtse-Fluss ist unser Mutterfluss. Mehr als 400 Millionen Menschen wohnen an diesem Gewässer. Aufgrund der übermäßigen Erschließung in den letzten Jahrzehnten können die Umwelt und Ressourcen des Jangtse eine weitere Entwicklung der dortigen Wirtschaft aber nicht mehr unterstützen. Die Bevölkerung strebt nach einem schöneren Leben und verlangt eine bessere Umwelt. Es muss eine hochqualitative Entwicklung stattfinden."


Unter diesen Umständen hat China der Verbesserung der Wasserqualität des Jangtse Priorität eingeräumt und koordiniertes Kontrollsystem optimiert. In diesem Zusammenhang wurden mehrere spezielle Kampagnen gegen illegale Anlegeplätze und chemische Verschmutzung sowie zum Schutz von Trinkwasserquellen umgesetzt. Sie sollen die Wasserverschmutzung unterbinden, die Umwelt wiederherstellen und die Wasserressourcen schützen.

Der Jangtse-Fluss ist der Binnenfluss mit dem größten Transportvolumen der Welt und wird als „Goldene Wasserpassage" angesehen. Parallel zur Verbesserung der Wasserqualität hat China den Aufbau eines umfassenden Verkehrskorridors am Jangtse vorangetrieben. Dazu wurden die Normen für Fahrrinnen und Schiffe sowie die Verwaltung der Häfen, Anlegeplätze und Zollangelegenheiten vereinheitlicht. Eine vielfältige und gemeinsame Beförderung soll gefördert werden. Der Bau von Eisenbahnlinien, Straßen und Flughäfen wird ebenfalls koordiniert angekurbelt.


Luo Guosan erklärte weiter, China arbeite derzeit daran, möglichst schnell Highspeed-Eisenbahnlinien am Jangtse zu errichten. Nach der Fertigstellung dieser Eisenbahnlinien könne die Fahrtzeit auf der etwa 1.900 Kilometer langen Betriebstrecke zwischen Shanghai und Chengdu von 12,2 auf 6,8 Stunden verkürzt werden:


„In den drei großen chinesischen Metropolregionen leben mehr als 400 Millionen Menschen. Man kann dann innerhalb von etwa sechs Stunden zwischen ihnen umherreisen. Eine koordinierte Entwicklung dieser drei Metropolregionen spielt eine wichtige Rolle bei der Entfaltung der führenden Position des Jangtse-Deltas und Shanghais, für die Förderung des Jangtse-Mittellaufs und der Chengdu-Chongqing-Region sowie für die Entwicklung des gesamten Südwesten Chinas."

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Quelle: CRI

Schlagworte: Jangtse-Fluss,China,Umwelt