Korrespondenten aus Ländern entlang der Seidenstraße treffen auf Religion in Xinjiang

15.01.2019

Vor kurzem hat die siebte „Chinareise der Prominenten aus Ländern entlang der Seidenstraße" in der Islamischen Medresse Xinjiang in Urumqi stattgefunden. In dieser Hochschule, in der islamische Mullahs ausgebildet werden, haben Korrespondenten aus sechs Ländern entlang der Seidenstraße – Türkei, Ägypten, Afghanistan, Pakistan, Bangladesch und Sri Lanka – die Politik der Religions- und Glaubensfreiheit in China hautnah erleben können.

 

Wie der Rektor der Medresse, Abudulrekep Tumniaz, mitteilte, hat die Hochschule derzeit über 630 Studenten. Es würden die Amtssprache und staatlich geltende Schriften sowie religiöses Wissen gelehrt. In verschieden Teilen Xinjiangs gibt es insgesamt acht Zweigstellen der Medresse, in denen gegenwärtig 688 Studenten unterrichtet werden:


„Die Studenten erhalten während des Studiums 600 Yuan RMB pro Monat von der Regierung des Autonomen Gebiets als Ernährungszuschuss. Außerdem brauchen die Studenten aus den ländlichen Gebieten in Kashgar, Hotan, die Präfektur Kizilsu Kirghiz, Aksu sowie den vier Kreisen im Süden Xinjiangs die Gebühren für die Wohnheime nicht zu zahlen. 90 Prozent der Studierenden bekommen ein jährliches Stipendium von 4.000 Yuan."

 

Nach Gesprächen mit Lehrern und Studenten der Medresse sagte der Korrespondent von der türkischen ATV, Erdal Kurucay, aufgeregt:

 

„Wir haben einen sehr schönen Campus mit sehr modernen Anlagen gesehen. Die Schüler lesen den Koran. Ich habe Hoffnung in diese Schule."

 

Der Rektor Abudulrekep Tumniaz hat sich lange mit den Korrespondenten unterhalten. Dabei hat er in drei Sätzen die Religionspolitik Chinas zusammengefasst und damit die Fragen über Religions- und Glaubensfreiheit in China beantwortet:

 

„Die chinesische Regierung hat die Gewährleistung der Religions- und Glaubensfreiheit der Bürger in der Verfassung verankert und Gesetze sowie Vorschriften zum Schutz dieser Freiheit erlassen. Die gewöhnlichen religiösen Aktivitäten der Gläubigen werden gesetzgemäß garantiert. Die chinesische Regierung plädiert dafür, dass die Gläubigen und Nicht-Gläubigen einander respektieren und harmonisch koexistieren. In China ist Religion und Staat getrennt. Keine Religion darf sich über Gesetze und die Verfassung hinwegsetzen. Religionen ist es nicht gestattet, sich in die Befugnisse des Staats wie Administration, Rechtsprechung, Bildung und Heirat einmischen." 

 

Die westlichen Medien haben die ethnische Politik und Religionspolitik Chinas häufig kritisiert. Dazu meinte der Moderator des pakistanischen Senders FM98 Dosti Channel, Tassawar Zaman Babar, sein Erlebnis in der Islamischen Medresse Xinjiang bestätige, dass diese Kritik grundlos sei:

 

„Menschen, die kritisieren, sollen selbst hierher kommen und mit ihren eigenen Augen sehen. Die Eindrücke hier vor Ort müssen publik gemacht werden, um die Missverständnisse zu beseitigen und die Wahrheit aufzuzeigen."

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Korrespondenten,Seidenstraße,Xinjiang,islamische Mullahs