China will im Jahr 2019 Investitionen als entscheidende Mittel zur Ankurbelung der Wirtschaft weiter einsetzen. Dies kündigte der stellvertretende Direktor der chinesischen Entwicklung- und Reformkommission, Lian Weiliang, am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Beijing an. Diesmal sollten die Investitionen präziser und effektiver zur Geltung gebracht werden. Dabei müsse man das Geld auf die gezielten Gebiete richten und entschieden auf massive Stimulationen wie „flächendeckende extensive Fördermaßnahmen" verzichten, betonte Lian.

Am gleichen Tag teilte Xu Hongcai vom chinesischen Finanzministerium mit, dass China eine proaktive Finanzpolitik im laufenden Jahr verfolge. Ziel sei es, einerseits die Gesamtnachfrage zu stabilisieren und anderseits den Strukturwandel weiter voranzutreiben, um damit die Dynamik der kleinen Marktteilnehmer zu verstärken und eine hochqualitative Entwicklung der Wirtschaft zu realisieren. Stichwörter dabei seien „Intensivierung" und „Erhöhung", sagte Xu. Unter „Intensivierung" versteht man die Intensivierung der Senkung von Steuern und Gebühren. Bei „Erhöhung" handelt es um die Erhöhung der Effizienz und Wirksamkeit bei der Nutzung von Finanzmitteln.