China will eine hochqualitative Entwicklung des Handels

16.01.2019

Der chinesische Handelsminister Zhong Shan hat in Beijing mitgeteilt, dass sich sein Ministerium im Jahr 2019 auf die Förderung des Konsums sowie die Stabilisierung des Außenhandels und von Auslandsinvestitionen konzentrieren werde. In diesem Jahr hat das Handelsministerium demnach außerdem drei wichtige Aufgaben: die reibungslose Veranstaltung der zweiten Internationalen Importmesse Chinas, der vernünftige Umgang mit dem Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie die Förderung des Aufbaus von Pilot-Freihandelszonen und Erforschung von Freihandelshäfen. Dadurch sollen der Aufbau Chinas als starkes Wirtschafts- und Handelsland sowie eine hochqualitative Entwicklung des Handels vorangetrieben werden.

Aktuellen amtlichen Statistiken zufolge belief sich das gesamte Im- und Exportvolumen Chinas im Jahr 2018 auf 30,51 Billionen Yuan RMB. Das entspricht einem Anstieg von 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Chinas Realnutzung ausländischer Investitionen betrug 135 Milliarden US-Dollar, 3,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Trotz des Rückgangs grenzüberschreitender Investitionen weltweit nahm das Volumen ausländischer Investitionen in China weiter zu. Dadurch behielt die Volksrepublik ihre Position als weltweiter Marktführer bei der Gewinnung ausländischer Investitionen.

Im Hinblick auf die Zukunft sagte Chinas Handelsminister, China sei nach wie vor ein Magnet für globale Investitionen. Die Weltbank habe den Rang der Volksrepublik bezüglich ihres Geschäftsumfelds um 32 Plätze erhöht. Einer Untersuchung des US-China Business Council im vergangenen Monat zufolge glauben 90 Prozent der Unternehmen, dass China einer der wichtigsten Märkte ist. 95 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie ihre Investitionen in China im kommenden Jahr weiter steigern oder das Niveau beibehalten würden. Das Handelsministerium werde den Aktionsplan zur Förderung ausländischer Investitionen weiter umsetzen, um ausländische Investitionen zu stabilisieren, so Zhong weiter:

„Die Stabilisierung ausländischer Investitionen umfasst drei Schwerpunkte. Wir müssen erstens die geöffneten Bereiche ausweiten, die Negativliste weiter verkürzen, den Marktzugang zum Beispiel bei ausländischen Aktien lockern und den eigenständigen Betrieb von ausländischem Kapital in mehreren Bereichen ermöglichen. Zweitens müssen die Investitionsintensität und die Durchführung von Großprojekten gefördert werden. Drittens werden wir neue Öffnungsgebiete schaffen, die Erweiterung des neuen Bereichs der Pilot-Freihandelszone in Shanghai unterstützen und den Bau eines Freihandelshafens in Hainan erforschen."

Im Jahr 2019 steht China einer komplizierteren und strengeren äußeren Umgebung gegenüber. Es gibt viele unsichere und instabile Faktoren. In einigen Ländern sind Protektionismus und Unilateralismus auf dem Vormarsch, das globale Wirtschaftswachstum kann sich verlangsamen und grenzüberschreitender Handel und Investitionen können gedämpft werden. Große internationale Organisationen prognostizieren bereits geringere Wachstumsraten der Weltwirtschaft und des Welthandels. Zu einer Stabilisierung des Außenhandels sagte Zhong Shan:

„Erstens müssen wir den Markt stabilisieren und 30 Schlüsselmärkte im Ausland heranbilden, damit grenzüberschreitender E-Kommerz gefördert wird und Unternehmen mehr Entwicklungsspielraum erhalten. Zweitens müssen wir Vertrauen haben. Die Belastung von Unternehmen bei Steuern und Finanzen sollte verringert und die Entwicklung privater Unternehmen weiterhin unterstützt werden. Drittens müssen wir die Qualität verbessern, den Anteil von Hightech-Produkten von guter Qualität und hoher Wertschöpfung erhöhen sowie die zweite Internationale Importmesse Chinas erfolgreich veranstalten."


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Quelle: CRI

Schlagworte: Handel,Beijing,Außenhandel,Auslandsinvestitionen