China schickt vier neue Satelliten ins All

22.01.2019

China hat am Montag vier neue Satelliten ins All geschickt. Die Geräte dienen vor allem der Fernerkundung sowie der Forstwirtschaft. Für die Trägerrakete Langer Marsch war es der 299. Einsatz.


Eine Trägerrakete vom Typ Langer-Marsch-11 mit vier Satelliten an Bord startet am Montagmittag vom Jiuquan-Satellitenstartzentrum im Nordwesten Chinas, Foto: Wang Jiangbo, Xinhua.

 

China hat am Montag vom Jiuquan-Satellitenstartzentrum zwei Satelliten für multispektrale Bildgebung gestartet. Die Trägerrakete Langer Marsch-11 hob um 13:42 Uhr ab. Die beiden Satelliten erreichten ihren vorgesehenen Orbit. Sie sind Teil der Jilin-1-Satellitenfamilie und wurden von der Chang Guang Satellite Technology Co. Ltd. entwickelt.

Die Satelliten sind mit einem Multispektralbildgeber und einer Infrarotkamera ausgerüstet. Zusammen mit den zehn bisher gestarteten Trabanten bilden sie ein Netzwerk, das Fernerkundungsdaten und -dienste für die Forstwirtschaft, Schifffahrt sowie Ressourcen- und Umweltüberwachung bereitstellt.


Neben den beiden voll funktionsfähigen Satelliten wurden auch zwei Testsatelliten ins All geschossen. Der Lingque-1A von Beijing ZeroG Technology Co. Ltd kann Fotos von der Erde machen, Daten in Hochgeschwindigkeit übertragen und Kommunikation zwischen den Satelliten durchführen. Xiaoxiang-1 03 ist ein Testsatellit, der von Spacety Co. Ltd. mit Sitz in Changsha entwickelt wurde. Er wird zur Überprüfung der Funkkommunikation und für kleine Fernerkundungsexperimente eingesetzt. Dies ist bereits die 299. Mission der Trägerrakete Langer Marsch.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Satelliten,Langer Marsch,Fernerkundung