Der Klimawandel gehört zu den momentan schwersten systematischen Risiken der Welt. Wie der UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Donnerstag in einer Rede auf der Jahrestagung 2019 des Weltwirtschaftsforums in Davos feststellte, sei der politische Wille zur Bewältigung des Klimawandels noch schwach.

Guterres fügte hinzu, die Welt stehe vor mehreren Risiken, darunter Handelskonflikte, Schuldenprobleme und Instabilität des Finanzmarkts. Allerdings sei der Klimawandel viel gravierender als von Wissenschaftlern vorausgesehen.

Guterres betonte, heutzutage verfügt die Menschheit über nötige wissenschaftlich-technologische Methoden. Geschäftsleute seien bereit zum Kampf gegen den Klimawandel. Bürger beteiligten sich immer mehr an dieser Kampagne. Allerdings sei der politische Wille dafür immer noch sehr schwach. Subventionen für fossile Brennstoffe gebe es immer noch. Der Kohlenstoffhandel müsse sich weiter entwickeln. Viele Menschen zeigen sich sogar immer noch skeptisch, ob der Klimawandel wirklich eine Bedrohung darstelle.