China wird die Einrichtung eines modernen Fiskal-, Steuer- und Finanzsystems in der Wirtschaftszone Xiong'an beschleunigen, um ihre Entwicklung voranzutreiben, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Richtlinie zur Vertiefung der Reformen und der Erweiterung der Öffnung in Xiong'an hervorgeht.

Die Regierung wird den fiskalen Einsatz in Xiong'an für den Bau und die Instandhaltung von Infrastrukturen, die Zinszahlungen für die Verschuldung der Kommunalverwaltungen und die Finanzmittel der Industrie erhöhen.

Die Regierung wird auch die Steuerpolitik innovieren, um Hightech-Unternehmen dazu zu ermutigen, von Beijing nach Xiong'an zu ziehen, die Kanäle erweitern, um Kapital für die Entwicklung von Xiong'an aufzubringen, und einen stabilen und langfristigen Mechanismus zur Beschaffung von Geldmitteln einrichten. Gemäß der Richtlinie werden größere Anstrengungen unternommen, um mehr private Finanzunternehmen mit Sitz in Beijing für den Umzug nach Xiong'an zu gewinnen.

Die Regierung unterstützt auch die Errichtung der Xiong'an Bank und wird einen Rahmen für die Finanzaufsicht schaffen, der den internationalen Regeln in Xiong'an New Area entspricht, und gleichzeitig systematische und regionale finanzielle Risiken verhindern. Im April 2017 gab China die Gründung der Wirtschaftszone Xiong'an bekannt, die sich etwa 100 Kilometer südwestlich von Beijing befindet und sich auf drei Kreisen in der Provinz Hebei erstreckt.