China plant Strukturanpassungen auf Angebotsseite

26.01.2019

China wird auch im neuen Jahr weitere strukturelle Reformen auf der Angebotsseite vornehmen, um die Wirtschaft stabil zu halten. Wichtig dabei sind vor allem der Schuldenabbau und die Beseitigung von Überkapazitäten.

 

China werde 2019 an der Strukturreform auf der Angebotsseite festhalten, einschließlich dem Schuldenabbau und der Beseitigung überschüssiger Kapazitäten, um die Qualität des Wirtschaftswachstums zu verbessern, wie Ökonomen mitteilten.


China habe im Jahr 2018 beträchtliche Fortschritte bei der Reform der Angebotsseite erzielt, wobei die Zielvorgaben für den Abbau der Kapazitäten bei der Stahlproduktion und im Kohlebergbau übertroffen wurden und der Schuldenabbau stetig vorangetrieben wurde.


Die landesweite Senkung der Steuern und Gebühren belief sich auf über 1,3 Billionen Yuan (168,9 Milliarden Euro) und übertraf damit die Prognosen. Die Wohnungsbestände seien geschrumpft und schwache Gebiete seien aufgewertet worden, sagte NingJizhe, Leiter des Staatlichen Amts für Statistik.


Trotz des Fortschritts bleiben Herausforderungen und Veränderungen bestehen, da sich die chinesische Wirtschaft nach Angaben von Ning in einem Umstrukturierungs- und Modernisierungsprozess befinde.


„Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage muss noch überwunden werden und die Lösung dieses Widerspruchs hängt von der Angebotsseite ab", sagte Li Wei, Leiter des Entwicklungsforschungszentrums des Staatsrates.


Die bisherigen Strukturanpassungen sollten verstärkt werden, indem die Bemühungen fortgesetzt werden, um die überfluteten Industrien zu verkleinern, alle Arten von Geschäftslasten zu reduzieren und mehr Energie in schwache Bereiche einschließlich der Infrastruktur zu lenken, so Li.

1  2  >  


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Strukturreform,Schuldenabbau,Infrastruktur