Zurückgegebenes Kulturgut wird in China ausgestellt

31.01.2019

Ein geplündertes chinesisches Bronzegefäß wurde im November an China zurückgegeben und ist in nun in einer exklusiven Ausstellung im Chinesisches Nationalmuseum zu sehen.


Die Ausstellung stellt das Bronzegefäß, das als Bronze Tiger Ying bekannt ist, sowie dessen historischen Hintergrund vor. Eine solche Ausstellung mit einem einzigen Kulturgut sei in der Museumsgeschichte selten, so der Kurator des Museums, Wang Chunfa.

Das Gefäß stammt aus der Westlichen Zhou-Zeit (1046 v. Chr. - 771 v. Chr.) und wurde im April 2018 von den britischen Canterbury Auction Galleries versteigert. Dank der Bemühungen des staatlichen chinesischen Amtes für Denkmalschutz konnte das Relikt dann im November vergangenen Jahres zurück nach China geholt werden.

Im Dezember wurde das Bronzegefäß in die Sammlungen des Museums aufgenommen.

Das Gefäß gehörte der königlichen Familie der Qing-Dynastie (1644-1911) und wurde 1860 während der Invasion der anglo-französischen Alliierten vom britischen Militäroffizier Harry Evans aus Yuanmingyuan, dem Alten Sommerpalast, als Kriegsbeute ergattert.

Die Ausstellung wird voraussichtlich einen Monat andauern.


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Quelle: People.cn

Schlagworte: Bronzegefäß,China,Ausstellung,Nationalmuseum