Laut einem Bericht von China Daily wollen chinesische Universitäten ihre Bemühungen verstärken, um mehr Studenten aus dem Ausland anzuziehen.

Den von der Zeitung zitierten Daten zufolge ist China aktuell das weltweit drittgrößte Ziel für ausländische Studenten. Im Jahr 2017 waren in der Volksrepublik rund 489.200 ausländische Studierende eingeschrieben. Bis zum Jahr 2020 wird diese Zahl vermutlich 500.000 erreichen.

In dem Bericht hob China Daily außerdem hervor, dass chinesische Universitäten in den letzten Jahren in internationalen Rankings immer besser abgeschnitten haben und erhebliche Fortschritte bei der Steigerung ihres globalen Einflusses machten.

Um internationale Studierende anzuziehen, haben zahlreiche chinesische Universitäten Standorte oder Laboratorien im Ausland eingerichtet. Im Jahr 2015 hat die Tsinghua-Universität beispielsweise in Zusammenarbeit mit der University of Washington und Microsoft ein Austauschzentrum in den USA eröffnet.

Zudem hat China mit den anderen BRICS-Staaten - Brasilien, Russland, Indien und Südafrika - ein multilaterales Abkommen geschlossen, um die Zusammenarbeit in Forschung, Weiterbildung und akademischem Publizieren zu intensivieren, so China Daily.

Die Volksrepublik versucht seit Jahren, seinen Einfluss im Bildungssektor auszuweiten. Im Jahr 2014 kündigte das Bildungsministerium Maßnahmen zur Förderung chinesischer Bildung auf internationaler Ebene an und richtete ein Programm für die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit im Ausland ein.