Kommentar: „Optimierung der Struktur" von Chinas Auslandsinvestitionen

01.02.2019

Immer mehr chinesische Unternehmen bauen ihre Geschäfte im Ausland aus. Fragen nach der Größe von chinesischen Investitionen im Ausland, deren Besonderheiten und die Zahl der Unternehmen, die sich an Direktinvestitionen beteiligt haben, nehmen zu.

Das chinesische Handelsministerium hat am Dienstag im „Bericht über die Entwicklung von Chinas Auslandsinvestitionen 2018" eine klare Antwort auf alle diese Fragen gegeben. In diesem Bericht werden die Entwicklung, Tendenzen und neue Besonderheiten der chinesischen Direktauslandsinvestitionen 2017 zusammengefasst. In globaler Perspektive sind Chinas Rolle und Einfluss bei weltweiten Direktinvestitionen analysiert worden. In diesem Zusammenhang ist das Heranwachsen der chinesischen multinationalen Konzerne bewertet, und die Entwicklungsperspektive von Chinas Direktauslandsinvestitionen in künftiger Periode prognostiziert worden. Dem Bericht zufolge sind Chinas Direktauslandsinvestitionen 2017 um 33,3 Prozent auf 1,8 Billionen US-Dollar gestiegen. Dies entspricht einer Proportion von 5,9 Prozent in der ganzen Welt. Die Zirkulation von direkten Auslandsinvestitionen ist um 19,3 Prozent auf 158,2 Milliarden US-Dollar gesunken. Damit liegt China weltweit auf dem dritten Platz. Ende 2017 haben 25.500 chinesische Investoren 39.200 im Ausland befindliche Betriebe mit direkter Kapitalbeteiligung in 189 Ländern und Regionen errichtet. Die Gesamtkapitalmittel der Auslandsfirmen machen sechs Billionen US-Dollar aus.

Zweifellos ist China bereits zu einem großen Außeninvestitionsland geworden, dessen Investitionsvolumen und Einfluss ständig zunehmen. Angesichts des weiteren Erstarkens des Handelsprotektionismus und des Populismus sowie dem unklaren Ausgang des Handelsstreits zwischen China und den USA haben Industriestaaten die Aufsicht von Auslandsinvestitionen erweitert. Unter diesen Umständen sind die „Optimierung der Struktur" und die Bewältigung der Investitionsrisiken das Kernthema der chinesischen Auslandsinvestitionen. Auf dem 18. und 19. Parteitag der KP Chinas wurde klargestellt, dass die Regionalplanung und der Branchenausbau für Auslandsinvestitionen verbessert werden sollen. Die Seidenstraßen-Initiative und die internationale Zusammenarbeit bei der Produktion sollen gefördert werden. Die Methoden und Kontrollen von Auslandsinvestitionen sollen erneuert, und die Qualität sowie Effizienz der Investitionen erhöht werden. Mit den Investitionen soll die Entwicklung von Handel und Industrie gefördert werden. Dies soll zu einer weiteren Phase der umfassenden Öffnung Chinas führen, um den Staat von einem großen Auslandsinvestitionsland zu einem starken Auslandsinvestitionsland wachsen zu lassen.

Chinas Auslandsinvestitionsstrategie ist in den vergangenen zehn Jahren umgesetzt worden. Die Struktur der Auslandsinvestitionen hat sich verbessert. In diesem Prozess ist die Koordinierung zwischen Regierung und Unternehmen immer besser geworden. Das Handelsministerium analysiert jährlich, gemäß den neuen Informationen zu Auslandsinvestitionen, die Entwicklungsbesonderheiten, eventuelle Möglichkeiten und Herausforderungen sowie künftige Entwicklungstendenzen der Auslandsinvestitionen. Diese Analyse ist instruktiv und nützlich für den Geschäftsausbau der Unternehmen im Ausland. Damit stellt die für Auslandsinvestitionen zuständige Behörde der ganzen Gesellschaft eine wichtige öffentliche Dienstleistung zur Verfügung.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Kommentar,China,Auslandsinvestitionen