Provinz Guizhou will sich umweltfreundlich entwickeln

19.02.2019

Die Reihe „Navigieren in der neuen Ära", die die China Media Group (CMG) in ihrer Primetime-Nachrichtensendung „Xinwen Lianbo" ausstrahlt, handelt von bereits erfolgten positiven Maßnahmen in China. Auch die durch die Umsetzung der Gedanken und Entwicklungsideen des Generalsekretärs der KP Chinas, Xi Jinping, erzielten großen Erfolge sind ein Thema der Sendung. Xi Jinping hatte die Ideen während der Jahrestagungen des Nationalen Volkskongresses und der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes vorgestellt. Die sechste Folge der Serie handelt von der südwestchinesischen Provinz Guizhou.

Die Provinz Guizhou setzt weiterhin auf eine umweltfreundliche Entwicklung. Sie will die Anforderungen von Generalsekretär Xi bezüglich des Ökoschutzes sowie der Armenhilfe umsetzen und sich darum bemühen, eine bunte Provinz Guizhou mit Wohlstand und einer schönen Umwelt aufzubauen.

Seit fünf Jahren pflanzt die Bevölkerung in Guizhou jährlich mehr als eine Million Bäumchen an. Laut Li Ping, Leiterin des Forstamtes der Provinz Guizhou, wolle Guizhou so die Waldfläche jährlich um 1,5 bis zwei Prozentpunkte erhöhen.

Am 7. März 2014 hat Generalsekretär Xi bei einer Diskussion mit Abgeordneten des Nationalen Volkskongresses der Provinz Guizhou darauf hingewiesen, dass der Umweltschutz auch ein Schutz von Produktivität sei. Während die ökologische Umwelt geschützt werde, könne sich die Produktivität nachhaltig entwickeln. Chen Shaobo, Direktor der Provinz Guizhou für Entwicklung und Reform, pflichtet dem Präsidenten bei: „Wenn wir das grundlegende Lebensumfeld verletzen, um Reichtum zu erwerben, müssen wir danach für einen hohen Preis die Umwelt wieder in einen normalen Zustand bringen. Das ist einfach unlogisch."

Um sich logisch und nachhaltig zu entwickeln, hat Guizhou hart gegen Verschmutzungen gekämpft. Vor allem wurden die meisten Anlagen der Teichwirtschaft entlang des Wujiang-Flusses abgerissen, um das Wasser vor weiteren Verschmutzungen zu schützen. Im vergangenen Jahr wurden noch Abwasser- und Abfallanlagen im ganzen Gebiet des Wujiang-Flusses eingeführt. Die meisten ländlichen Bewohner, die früher in der Teichwirtschaft tätig waren, können nun, zum Beispiel durch Obst-Anbau, dank Unterstützung der Regierung sogar noch mehr Geld verdienen.

Sauberes Wasser und grüne Berge sind wie Gold und Silber. Guizhou will jetzt den eigenen ökologischen Vorteilen entsprechend die Tourismusindustrie, Big Data und die Gesundheitsindustrie ausbauen. Bisher macht die Grünwirtschaft bereits mehr als 40 Prozent des gesamten Bruttoinlandsproduktes aus.

Hua Quan, stellvertretender Verwalter des Dorfes Xinpu, in der Hauptstadt Guiyang, will die Alleinstellungsmerkmale von Guizhou herausarbeiten und die Tourismusindustrie entsprechend den Besonderheiten des Dorfes entwickeln.

Die Armenhilfe ist auch eine wichtige Aufgabe der Provinz Guizhou. In einigen kargen Gebieten leiden sogar mehr als 77 Prozent der Bevölkerung unter Armut. Die Umsiedlung der armen Bewohner in den Kreis sei der erste Schritt, betonte Xu Yuangang, Leiter für Planung beim Amt für ökologische Immigration der Provinz Guizhou. Im nächsten Schritt solle man den neuen Umsiedlern helfen, sich im neuen Umfeld zu integrieren und sich weiterzuentwickeln.

Ende 2018 wurden mindestens 4,68 Millionen Bewohner in Guizhou von der Armut befreit. In diesem Jahr werden noch weitere 1,1 Millionen von dem kargen Gebiet in den Kreis umsiedeln. Yang Chengsen, ein Dorfbewohner aus Guizhou, freute sich über die Umsiedlung. „Die neuen Wohnungen für die Umsiedler sind mit elektronischen Haushaltsgeräten gut ausgerüstet. Wir sind jetzt Stadtbewohner", so Yang.


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Quelle: CRI

Schlagworte: China,Guizhou,Entwicklung