Russland hat die Türkei zur Umsetzung des Idlib-Abkommens aufgerufen.

Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am Sonntag, die Quelle von Terroristen liege noch immer in Syrien. Es sollten daher tatkräftige Anti-Terror-Aktionen unternommen werden. Die Türkei solle sich außerdem an das Idlib-Abkommen zwischen Putin und Erdoğan halten und eine demilitarisierte Zone errichten.

Die Provinz Idlib stehe unter der Kontrolle der Terrororganisation „Haiʾat Tahrir asch-Scham", so Lawrow weiter. Diese habe provozierende Angriffe auf Zivilisten sowie russische und syrische Truppen ausgeführt. Dies habe damit zu tun, dass Teile des Abkommens über die Etablierung einer demilitarisierten Zone und den Abzug aller Extremisten und Bewaffneten aus dieser Zone nicht komplett umgesetzt worden seien.

Russland sei daher für eine weitere effektive Förderung der Anti-Terror-Aktionen. Die wichtigste Aufgabe sei, gemäß dem Abkommen die Expansion der Terroristen zu vermeiden, so der russische Außenminister.