Der Gesetzesentwurf über ausländische Investitionen, der der zweiten Sitzung des 13. Nationalen Volkskongresses vorgelegt wird, ist dieses Jahr ein Höhepunkt der Konferenz. Gao Yan, Mitglied des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) und Vorsitzende der China Council for the Promotion of International Trade, sagte in einem Interview mit China.org, dass die Einführung des Gesetzes über ausländische Investitionen nicht auf Druck von außen geschehe, sondern vielmehr der inländischen Forderung nach einer unabhängigen Öffnung Chinas und der weiteren Entwicklung des Landes gemäß dem Gesetz folge.

Gao erklärte: „Im Zusammenhang mit dem 40. Jahrestag der Reform und Öffnung ist die Einführung eines solchen Gesetzes sehr aktuell und sehr wichtig. Wir sind in eine neue Ära eingetreten, um ein Geschäftsklima von Weltklasse zu schaffen. Die Integration von ‚drei Gesetzen‘ von ausländischen Investitionen ist eine notwendige Maßnahme für die Rechtsstaatlichkeit in China. "

Weiter führte sie aus, dass sich das Gesetz für ausländische Investitionen auf den Aufbau eines einheitlichen nationalen Marktes konzentrieren werde. Sie wies darauf hin: „Die Reform und Öffnung hat dieses Stadium erreicht. Beim Werben um ausländische Investitionen sollten die lokalen Regierungen keine regionalen Präferenzstrategien mehr nutzen. Stattdessen sollte es ein einziges Gesetz über ausländische Investitionen geben. Es gibt dann immer noch einen politischen Spielraum, um ausländische Investitionen anzuziehen. "

Gao betonte, dass der Gesetzesentwurf für ausländische Investitionen -sofern es genehmigt und eingeführt wird - weitreichende positive Auswirkungen auf die allgemeine Öffnung des Landes haben und China dadurch weiterhin ein Zentrum für globale Investitionen sein werde.