Ausländische Investitionen

Ein weiteres heißes Thema ist der Gesetzesentwurf für die ausländischen Investitionen. Es wird erwartet, dass darüber im Rahmen der diesjährigen „Zwei Tagungen“ abgestimmt wird. Cai Hua ist ein nationaler Gesetzgeber und Direktor am  Wisely Law Office in der nordchinesischen Stadt Tianjin. Er sagte, „der Schwerpunkt auf dem Gesetz für ausländische Direktinvestitionen demonstriert Chinas Entschlossenheit, das intellektuelle Eigentum zu schützen“, was die Zuversicht der ausländischen Investoren stärken werde.

Tourk sagte, der Gesetzesentwurf werde es „für ausländische Firmen leichter machen, Geschäfte mit China zu machen“.

Sotiris Petropoulos ist ein Assistenzprofessor an der Abteilung für Politische Wissenschaften und Internationale Beziehungen an der Universität des Peloponnes in Griechenland. Er vertritt eine ähnliche Ansicht. Einmal verabschiedet, werde „das neue Gesetz die Barrieren für ausländische Investitionen abbauen und die Operationen von ausländischen Unternehmen innerhalb des Landes leichter und ausbalancierter als zuvor machen“, sagte er.

Mahmoud Raya ist der Chefredakteur der Nachrichtenwebseite China in Arab Eyes. Er sagte, der Gesetzesentwurf „wird als fundamentale Änderung im chinesischen Managementsystem für ausländische Investitionen angesehen. Er wird die Offenheit, Transparenz und die Vorhersagbarkeit des Investitionsumfelds verbessern.“

„Ich denke, die chinesische Führung ist sehr weise. Sie realisiert, dass der marktorientierte Wettbewerb zu größerem Wachstum führen wird. Ein Weg, das Wachstum zu beschleunigen, ist es, ausländischen Unternehmen zu gestatten, eine größere Rolle in China zu spielen“, sagte Allen.

Hochqualitatives Wachstum

Im diesjährigen Rechenschaftsbericht der Regierung hat China für das Jahr 2019 ein Wachstumsziel für das heimische Bruttoinlandsprodukt von 6 bis 6,5 Prozent festgelegt. Das Land hat versprochen, ein hochqualitatives und nachhaltiges Wachstum zu fördern.

Tourk sagte: „Während der ersten Jahre des Wirtschaftswunders hat China zweistellige Wachstumsraten eingefahren. Nun verfolgt es eine hochqualitative und nachhaltige Entwicklung. Das Land ist auf dem Weg, bis zur Mitte des Jahrhunderts zu den fortgeschrittenen Nationen aufzuschließen. Die chinesische Entwicklung hat die Welt fasziniert. Es hat das Land zum Workshop der Welt gemacht. Es hat auch die größte Mittelklasse der Welt hervorgebracht.“

Suliaman Turay ist ein Vortragender und Forscher für Wirtschaft und öffentliche Politik am Pan-Afrikanischen Institut für Entwicklung West Afrika, einem Think Tank in Kamerun. Er sagte, Chinas wirtschaftliches Wachstum sei ein wahrer Augenöffner für die afrikanischen Länder. „Der ständige Anstieg bei Investitionen in Hochtechnologie spricht für den Umfang der chinesischen Entschlossenheit, ein nachhaltiges und qualitatives Wachstum beizubehalten“, sagte er. Er fügte hinzu, Afrikaner sollten einen Wettbewerbsvorteil im internationalen Handel anstreben, indem sie von den Chinesen lernen.  

Turay merkte an: „So lange China damit fortfährt, seine wirtschaftliche Struktur für qualitatives Wachstum aufzuwerten, welches von Innovationen in Wissenschaft und Technologie angetrieben wird, wird die Entwicklung für die afrikanischen Länder weitere Möglichkeiten bieten.“

Elvis Ngolle Ngolle ist ein Professor an der Universität Yaounde II in Kamerun. Er sagte, die chinesische Innovation werde dabei helfen, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in anderen Ländern zu stärken. Dies werde auch dabei helfen, eigene Talente heranzubilden. Ngolle sagte, ein gutes Beispiel sei die landwirtschaftliche Technologie in China, welche „Brachland in Afrika in fruchtbare Felder transformiert hat“. Er fügte hinzu: „China erkennt immer mehr Vorteile aus seinen Reformbemühungen. Daher wird der innovative Geist der Chinesen weiter florieren. Dies wird zum Fortschritt der Menschheit noch mehr beitragen.“