Unter drei Sonnen mit Liu Cixin

15.03.2019

„Die drei Sonnen" oder auch „Das Dreikörperproblem" haben Liu Cixin weltweite bekanntgemacht. Dieser erste Teil seiner „Trisolaris-Trilogie" hat chinesischer Science Fiction Form gegeben – mit einem klaren Fokus auf Science, und ihm 2015 als ersten asiatischen Autoren einen Hugo Award verschafft.

Kürzlich veröffentlichte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua ein Interview, das Liu Cixin in Dubai, im Rahmen des Emirates Airline Literaturfestivals, gegeben hat. Er sprach dort deutlich davon, dass Science Fiction den Menschen hilft aufgeschlossen für die Zukunft zu sein.

Science Fiction, so Liu, erweitere den Horizont und die Phantasie junger Menschen und wecke ihr Interesse in Naturwissenschaften. Für Liu selbst seien die Werken von Leo Tolstoi und Arthur C. Clarke prägend gewesen.

Er hofft, dass es bald auch eine arabische Ausgabe seiner „Drei Sonnen" geben werde.

Ein anderes wichtiges Thema war natürlich auch der aktuelle SciFi Kino-Hit „The Wandering Earth", der sich zum zweiterfolgreichsten chinesischen Kinofilm aller Zeiten mauserte und auf einer Kurzgeschichte von Liu beruht.

Liu sieht den Erfolg dieses Films, an dem nun auch Netflix Interesse zeigt, besonders in der Arbeit des Filmteams. Doch die Lücke zu amerikanischen SciFi Produktionen bestehe vom technischen Standpunkt weiter.

Akutell mangele es China noch an Screenwritern und technischen Spezialisten für Science Fiction Filme. Doch Liu zeigt sich zuversichtlich für eine bunte und diverse Zukunft chinesischer Science Fiction Produktionen. 

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Quelle: CRI

Schlagworte: Liu Cixin,Die drei Sonnen,Wandering Earth