Sondergesandter in Kashgar: Ausbildungszentren sind effektive Maßnahmen zur Beseitigung von Extremismus

19.03.2019

Der UN-Menschenrechtsrat hat am vergangenen Freitag in Genf Chinas Bericht für die dritte Runde der sogenannten Universal Periodic Reviews (UPR) überprüft und angenommen. In einem Interview sagte Perhat Rozi, Mitglied der chinesischen Delegation und zugleich Sondergesandter des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang für Kashgar, die Praxis habe die Effektivität der Ausbildungszentren zur Beseitigung von Extremismus bewiesen.

Die Errichtung der Ausbildungszentren für berufliche Tüchtigkeit zielt darauf ab, Menschen zu retten, die von extremistischen Gedanken beeinflusst wurden und leichte Verbrechen verübt haben. Dadurch soll vermieden werden, dass sie zu Tätern und Opfern von Terrorismus und Extremismus werden. Perhat Rozi erklärte dazu, die Schüler der Ausbildungszentren seien nicht, wie einige westliche Medien behaupteten, willkürlich verhaftete Muslime:

„Die Auszubildenden in den Zentren sind Menschen, die von terroristischem und extremistischem Gedankengut beeinflusst wurden. Einige von ihnen haben bereits leichte Verbrechen begangen."

Das Ziel der Ausbildungszentren sei, Extremismus durch das Lernen der Gesetze, der amtlichen Sprache und von fachlicher Tüchtigkeit zu beseitigen, so Perhat weiter. Durch die Ausbildung seien das Sprachniveau und das Bewusstsein der Schüler für die Gesetze erheblich erhöht worden. Gleichzeitig hätten sie fachliche Fertigkeiten erlernt. Dies schaffe eine gute Grundlage dafür, dass sie sich wieder in die Gesellschaft integrieren und durch eine Anstellung von Armut befreien könnten. Viele Auszubildende der Zentren hätten bereits ihren Abschluss gefeiert und arbeiteten nun in Fabriken oder hätten eigene Unternehmen gegründet. Sie seien nun gute Bürger, die Gesetze und Vorschriften befolgten und mit anderen gut kommunizieren könnten, sagte der Sondergesandte.

Extremistisches Gedankengut sei in Xinjiang weit verbreitet, fügte Perhat hinzu. Dies sei auch der Grund dafür, dass die Wurzeln des Terrorismus nur schwer beseitigt werden könnten.

Seit der Durchführung der effektiven Maßnahmen hat sich 27 Monate in Folge kein Terroranschlag in dem Gebiet ereignet. Die Bewohner haben deutlich von der gesellschaftlichen Stabilität profitiert. Im vergangenen Jahr hat der Tourismus in Kashgar einen Boom erlebt. Die Sehenswürdigkeiten sind sehr beliebt und die Hotelzimmer häufig ausgebucht. Die Zahl der Touristen und ihr Konsum sind jeweils um über 50 Prozent gestiegen. Gleichzeitig wird die Säkularisation der Uiguren fortgesetzt, die sich seit Jahrhunderten entwickelt. Die Menschen dort lehnen die Modernisierung nicht mehr ab. Perhat sagte, er sei stolz darauf, bei der Arbeit in den Ausbildungszentren mitwirken zu können:

„Ich bin ein Teilnehmer der Errichtung der Ausbildungszentren. Ich freue mich darüber und bin stolz darauf. Durch sie wurde ein neuer Modus für die Rettung der Opfer von Terrorismus und Extremismus sowie der von ihnen beeinflussten Menschen etabliert."


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Quelle: CRI

Schlagworte: Kashgar,Ausbildungszentren,Extremismus