Kommentar: Chinafeindliche US-Politiker geraten in Verruf

18.04.2019

Am Montag hat der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter mitgeteilt, dass sich US-Präsident Donald Trump vor zwei Tagen erstmals mit ihm telefonisch über China beraten habe. Carter fügte hinzu, Trump habe ihm gesagt, dass er fürchte, dass China die USA übertreffen würde. Allerdings habe Carter keine Angst davor. Carter wies ferner darauf hin, dass die USA „das kriegsliebendste Land in der Weltgeschichte" seien. China habe kein Geld in Krieg verschwendet. „Das ist der Grund, warum das Land vor uns liegt".

Vor kurzem haben mehrere US-Politiker, darunter auch Außenminister Mike Pompeo, weltweit China verleumdet. Die Äußerungen von Jimmy Carter, innerhalb dessen Amtszeit China und die USA diplomatische Beziehungen aufgenommen hatten, sind jedoch nüchtern und vernünftig und zeigen den strategischen Blick eines prominenten Politikers und seine starke Verantwortlichkeit für die Staatsinteressen der USA. Dabei handelt es sich um einen Blick, denen es solchen US-Politikern mangele, die mit egoistischen Absichten die Interessen ihres Staats ignorieren und in Verruf geraten sind. Dies zeigt auch, dass bei der Behandlung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen solche weitsichtigen Persönlichkeiten nach wie vor eine wichtige Kraft sind.

Offensichtlich sind der Verzicht auf Hegemonie, Unilateralismus und Machtpolitik sowie die Steigerung der eigenen Konkurrenzfähigkeit auf Basis des Wohlergehens der Bevölkerung der richtige Weg, um eine sogenannte „America great again" zu verwirklichen. Was China angeht, liegt sein Entwicklungsziel in der Befriedigung des Strebens der Chinesen nach besserem Leben. Die Volksrepublik will niemanden herausfordern oder ersetzen, da der Kernpunkt der traditionellen Kultur Chinas die wertvolle Harmonie ist. Die Chinesen besitzen kein Gen, das sie zu einer Invasion treibt. China hofft auf gemeinsame Konsultation, gemeinsamen Aufbau und Teilhabe mit anderen Ländern und den Aufbau einer Gemeinschaft der geteilten Zukunft der Menschheit. Dafür ist das Land bereit, gemeinsam mit den USA die eigenen Verpflichtungen zu tragen.

Es ist ganz normal, dass es zwischen China und den USA Konkurrenz gibt. Doch diese Konkurrenz muss positiv sein. Das heißt, die Konkurrenzfähigkeit sollte aus der eigenen Entwicklung und nicht aus der Unterdrückung der Gegenseite stammen. In den aktuellen Erklärungen von Trump wird deutlich, dass der Ausbau des 5G-Netzes ein Wettbewerb für die USA ist, der auf jeden Fall gewonnen werden muss. Vor zwei Monaten forderte er die US-Unternehmen auf, sich im 5G-Wettbewerb durchzusetzen. Diese fortschrittliche Technologie dürfe nicht boykottiert werden. Sollten die Äußerungen Trumps wahr sein, wären sie ein Beispiel für den positiven Wettbewerb zwischen China und den USA.

Als der 39. Präsident der USA erinnerte Jimmy Carter daran, dass der langfristig bedeutsamste Erfolg während seiner Amtszeit im Weißen Haus die Normalisierung der Beziehungen zu China sei. Wenn sich Herr Trump in der Zukunft an seine Zeit als 45. US-Präsident erinnern würde, würde er dann auch so stolz über seine Taten urteilen können?

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Quelle: CRI

Schlagworte: China,USA,Kommentar