Beijing will bis Ende 2021 zehn Bereiche für Late-Night-Restaurants eingerichtet haben, um den wachsenden Bedürfnissen der Öffentlichkeit gerecht zu werden, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Yan Ligang, Chef des Beijinger Handelsamts, sagte, dass die Verbraucher ein höheres Serviceniveau verlangen, und eine Aufwertung des Sektors sei für die qualitativ hochwertige Entwicklung der Hauptstadt unerlässlich. Im Rahmen des Plans werden die Behörden die Gastronomie dazu anhalten, umweltfreundlicher und regulierter zu sein. „In den vergangenen Jahren ist der Wunsch der Menschen nach Essen am späten Abend gestiegen“, heißt es in dem Plan. „Auch das Frühstücksangebot wird bis Ende 2021 verbessert, mit dem Ziel, mehr als 300 feste Geschäfte zu errichten.“

Li Xinlei, eine 25-jährige Büroangestellte im Bezirk Chaoyang, sagte, dass sie häufig zu einem Viertel für spätes Abendessen mit Dutzenden Restaurants, dem 21 Block im Einkaufszentrum Hopson One in der Nähe der Vierten Ringstraße Ost, gehe. „Das Nachtleben beginnt um 21 Uhr mit leckerem Essen und Getränken“, sagte sie. „Ich bin froh, dass wir so einen Ort haben, an dem wir nachts entspannen und das Essen genießen können. Meine Freunde und ich gehen oft nach der Arbeit dorthin.“

Darüber hinaus wird die Regierung die Barrierefreiheit in allen Einkaufszentren verbessern, um sicherzustellen, dass ab 2021 mindestens 90 Prozent der Einkaufsviertel der Stadt Menschen mit Behinderung vollen Service bieten. Pan Yuming, ein Experte des Beijinger Industrie- und Handelsverbandes, sagte, die Regierung werde dazu detaillierte Normen für Branchen wie Restaurants, Friseur- und Haushaltsdienstleistungen festlegen und Fachkräfte in diesen Branchen ausbilden. „Bei der Erarbeitung dieser Normen haben wir aus anderen Ländern wie beispielsweise Japan, das für seinen guten Service bekannt ist, gelernt, und werden versuchen, die Effizienz der Dienstleistungen der Stadt zu steigern“, sagte er. Das Amt unterzeichnete am Mittwoch Vereinbarungen mit Meituan und Alibaba's Koubei, zwei Online-Verbraucherdienstleistern, um ihre großen Datenbanken zur Bewertung des Zufriedenheitsgrades der Öffentlichkeit zu verwenden.