Schweizerischer Staatsbesuch in China

Investitionen stehen für beide Seiten im Mittelpunkt

30.04.2019

Der schweizerische Bundespräsident Ueli Maurer hat am Dienstag seinen achttägigen Staatsbesuch in China erfolgreich beendet. Im Mittelpunkt der Reise stand die Beteiligung der Eidgenossenschaft an der Seidenstraßeninitiative.



Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Montag in der Großen Halle des Volkes in Beijing bei einer Begrüßungszeremonie für den Präsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Ueli Maurer. Foto: Wu Zhiyi, China Daily. 


China und die Schweiz sollten den gemeinsamen Aufbau von der Seidenstraßeninitiative zu einem neuen Höhepunkt der bilateralen Beziehungen machen und die Globalisierung der Wirtschaft und des Handels konsequent sichern und bewahren, sagte Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Montag.


Bei einem Treffen mit dem schweizerischen Bundespräsidenten Ueli Maurer, der am Dienstag seinen achttägigen Staatsbesuch abschließt, hob Xi hervor, dass die Gründung der bilateralen innovativen strategischen Partnerschaft mit der Schweiz im Jahr 2016 die erste Kooperation dieser Art mit einem anderen Land war. China sei bereit, mit der Schweiz zusammenzuarbeiten, um die strategische Partnerschaft weiter auszubauen.


Chinas Staatschef betonte auch, wie wichtig es sei, dem Pioniergeist zu folgen. Er erinnerte daran, dass Schweizer Unternehmen den chinesischen Markt bereits kurz nach dem Beginn der Reform und Öffnung erkundeten. Diese Unternehmen seien die ersten Nutznießer von Chinas Öffnung geworden. Durch den Abschluss eines Freihandelsabkommens habe sich die Schweiz an die Spitze der europäischen Nationen gestellt, sagte Xi.

Er forderte beide Seiten dazu auf, dem Geist der Öffnung, der Kooperation und der Win-win-Ergebnisse Spielraum zu geben. Xi versprach, dass China weiterhin ein offenes und faires Geschäftsumfeld für ausländische Unternehmen schaffen werde, auch für die Schweiz.


Maurer betonte, sowohl die Chinesen als auch die Schweizer seien mit einem fleißigen, zuverlässigen und innovativen Charakter ausgestattet. Die Schweiz begrüße Investitionen chinesischer Unternehmen und werde ihnen keine Beschränkungen auferlegen. Das Land sei auch bereit, den Austausch mit China auf dem Gebiet des Wintersports zu verbessern.


Der schweizerische Bundespräsident drückte zudem seine Zustimmung für Xis Redebeitrag auf dem zweiten Forum „Ein Gürtel, eine Straße“ für internationale Kooperation aus. Die Seidenstraßeninitiative beschrieb er als großartiges und friedliches Projekt. Er würdigte das Motiv, Länder aus verschiedenen Regionen der Welt mit unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen miteinander zu verbinden.


Das Projekt leiste einen starken Impuls für das globale Wirtschaftswachstum und den Wohlstand. Die Schweiz unterstütze „Belt and Road“ und setzte sich für die Förderung der Initiative in Europa ein, unterstrich Maurer. Das Land hoffe, im Rahmen der Initiative die bilaterale Zusammenarbeit bei Handel, Investitionen und Innovation zu vertiefen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Schweiz,Xi Jinping,Ueli Maurer