Laut einem chinesischen Professor an der Yale-Universität hat in den letzten Jahren große Fortschritte bei der Erforschung von Krebsbehandlungen gemacht. Dies liege auch an der Kooperation mit anderen Ländern wie den USA.

Apotheker arbeiten in einem Krankenhaus in Nanning im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität.

Chinas Verbesserung der Grundlagenforschung für die Krebsbehandlung sei erheblich und werde dazu beitragen, die Innovation im Umgang mit der Krankheit zu steigern, sagte Chen Liepin, Co-Direktor des Cancer Immunology Program an der Yale-Universität.

„Chinas Krebsbehandlung und Forschung haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verbessert", erklärte er gegenüber China Daily. „Insbesondere für die Grundlagenforschung in China finde ich die Verbesserung erstaunlich - sie ist jetzt wirklich weit fortgeschritten."

Chen ist Professor für Immunologie an der Yale School of Medicine. Er war der erste Wissenschaftler, der die Funktion des PD-L1 / PD-1-Immunfluchtweges in einer Mikroumgebung des Tumors aufdeckte. Dies istlaut einer im Januar veröffentlichten Studie auf biomedcentral.com eine Schlüsselkomponente der Tumorimmunsuppression, die die Aktivierung von T-Lymphozyten hemmt und die Immuntoleranz von Tumorzellen verstärken kann, was zu einer Tumorimmunisierung führt.

Chen wurde zusammen mit vier anderen Wissenschaftlern für den Durchbruch in der Tumorimmunologie mit dem Warren-Alpert-Foundation-Preis 2017 ausgezeichnet, was ihn zum dritten chinesischen Empfänger des Preises machte. Ihm zufolge hat sich das Forschungsumfeld in China auch im Vergleich zu seiner Zeit vor drei Jahrzehnten in China verbessert: „Aufgrund der fortgeschrittenen Grundlagenforschung und des verbesserten Forschungsumfelds ist es meines Erachtens kein Zweifel, dass China künftig mehr Innovationen bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten und Krebsbehandlungsforschung sehen wird."