Bis Ende 2018 waren in China 141 gewerbliche Raumfahrtunternehmen ansässig, von denen sich 123 (87,2 Prozent) im privaten Besitz befinden, berichtete die Nachrichtenagentur The Paper am Dienstag.

Von den 141 Unternehmen sind unter anderen 36 kommerzielle Satellitenhersteller, 22 Startfirmen und 44 Satellitenanwendungsfirmen. 61 (43,3 Prozent) wurden in den letzten drei Jahren gegründet. Die meisten Unternehmen haben ihren Sitz in Beijing (mehr als 50 Prozent) und in der Provinz Shaanxi.

Die Investitionen und Finanzierungen in die Weltraumerforschung beliefen sich im vergangenen Jahr auf 3,57 Milliarden Yuan, wobei der Schwerpunkt auf Satellitenanwendungen und Startgebieten lag, für die 1,97 Milliarden Yuan und 1,15 Milliarden Yuan aufgewendet wurden, wie The Paper unter Berufung auf eine Forschungsinstitution mitteilte.
2018 wurden mindestens 36 Investitions- und Finanzierungsabkommen vereinbart, wobei ein Drittel der Abschlüsse sogenannte Angel- und Seed -Investitionen (Finanzierung von Jungunternehmen/Start-Ups) betraf. Unter den 36 Verträgen befanden sich 29 in Beijing und drei in der Provinz Hubei, der Rest in den Provinzen Hunan, Sichuan, Shaanxi und Guangdong.
China verzeichnete 2018 39 Orbitalstarts mit 105 Satelliten. China hat mehr als 20 Satellitenkonstellationspläne auf den Weg gebracht, von denen 14 von Privatunternehmen initiiert wurden.
Nach öffentlichen Angaben wird China bis 2025 3100 kommerzielle Satelliten in den Weltraum senden, und der kommerzielle Satellitenmarkt wird 13,6 Milliarden Yuan erreichen, während das Volumen des kommerziellen Startmarkts voraussichtlich 17 Milliarden Yuan betragen wird.