72. Weltgesundheitsversammlung: China stellt Erfahrungen von Basis-Gesundheitsfürsorge vor

21.05.2019

Am Montag wurde die 72. Weltgesundheitsversammlung in Genf eröffnet. Am gleichen Tag wurde im Rahmen der Versammlung ein Symposium mit dem Thema „Von einer Basis-Gesundheitsfürsorge zu einer umfassenden Gesundheitsfürsorge der ganzen Bevölkerung und einer nachhaltigen Entwicklung" abgehalten. Das Symposium wurde von fünf Ländern gemeinsam veranstaltet, darunter auch China. Ma Xiaowei, Direktor der chinesischen Staatlichen Gesundheitskommission, stellte in einer Grundsatzrede Chinas Erfahrungen bei der Basis-Gesundheitsfürsorge vor und erörterte mit den anderen Teilnehmern eine umfassende Gesundheitsfürsorge der ganzen Bevölkerung und eine nachhaltige Entwicklung.

 

In seiner Rede erklärte Ma Xiaowei, Gesundheit sei ein grundlegendes Recht der Menschheit sowie eine Triebkraft und das Ziel der gesellschaftlichen Entwicklung. Eine Basis-Gesundheitsfürsorge sei der beste Weg zur Verwirklichung einer Gesundheitsfürsorge der gesamten Bevölkerung. Sie sei eine grundlegende Voraussetzung für eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung:

 

„Kurz nach der Gründung der Volksrepublik China wurde mit aller Kraft ein grundlegendes Dienstleistungsnetzwerk für das Gesundheitssystem aufgebaut und optimiert. Dafür wurden Ärzte auf Basisebene aktiv ausgebildet und eine umfangreiche patriotische Gesundheitsbewegung der Massen durchgeführt. In den 1970er Jahren waren das Gesundheitssystem auf Kreis-, Gemeinde- und Dorfebene sowie eine ländlich genossenschaftliche medizinische Betreuung im Wesentlichen etabliert. Es wurde ein den Gegebenheiten des Staats entsprechender Weg der Basis-Gesundheitsfürsorge gefunden. Seit der Reform und Öffnung hat China die Dienstleistungen bezüglich dieser Basis-Gesundheitsfürsorge verstärkt und ein ‚Sicherheitsnetz' für die medizinische Betreuung der Bürger geschaffen. Die Qualität und die Effizienz grundlegender medizinischer Dienstleistungen werden immer weiter verbessert, um eine grundlegende Gesundheitsfürsorge für Schwerpunkt-Gruppen zu gewährleisten."

 

Ma Xiaowei fügte hinzu, nach dem Amtsantritt habe der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, aktiv für eine umfassende Gesundheitsfürsorge der gesamten Bevölkerung plädiert. Chinas Erfahrungen zeigten, dass die Umsetzung der Basis-Gesundheitsfürsorge der beste Weg zur Verwirklichung dieser umfassenden Gesundheitsfürsorge der gesamten Bevölkerung sei. Als unerschütterlicher Befürworter des Multilateralismus treibe China die internationale Gesundheitskooperation mit aller Kraft voran. China habe gemäß den Prinzipien der gemeinsamen Konsultationen, des gemeinsamen Aufbaus und der gemeinsamen Teilhabe aktiv eine „Gesundheits-Seidenstraße" aufgebaut. Bereits 2017 habe China mit der WTO ein Verständigungsmemorandum über die Seidenstraßen-Gesundheitskooperation unterzeichnet, bei der bislang mehrere Erfolge erreicht worden seien. In Zukunft wolle China die pragmatische Kooperation und den Kontakt mit allen Seiten kontinuierlich intensivieren:

 

„China will weiterhin die Zusammenarbeit und den Austausch mit allen Seiten ausbauen. China will einen positiven Beitrag zur globalen Förderung der umfassenden Gesundheitsfürsorge der gesamten Bevölkerung und zur Verwirklichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung leisten. Dadurch kann eine Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft aufgebaut werden.

 

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Weltgesundheitsversammlung,Genf,Symposium