Die USA hätten die Regeln des multilateralen Handels missachtet und im Namen der sogenannten Handelsdefizite häufig unilaterale und protektionistische Maßnahmen getroffen, die schließlich die Handelskonflikte zwischen China und den USA verursachten. Dies sagte der chinesische Handelsministeriumssprecher am Dienstag in Beijing zu der Erklärung des US-Handelsvertreterbüros und des US-Finanzministeriums.

Bei den Handelsverhandlungen zwischen China und den USA hätten die USA ihre eigenen Interessen über die Chinas gestellt, was völlige Tyrannei sei. Die Handlungsweise der USA schade nicht nur China und den USA, sondern auch der ganzen Welt. Die USA seien allein daran schuld. Meinungen der chinesischen Seite zufolge würden die Handelsdefizite der USA gegenüber China von vielen objektiven Faktoren einschließlich des Marktes bestimmt. Die USA hätten von dem Handel zwischen beiden Ländern erheblich profitiert und eine Benachteiligung sei total unbegründet.

Der Sprecher wies ferner darauf hin, dass die US-Regierung seit dem Amtsantritt von Donald Trump das Prinzip „America First" umgesetzt und die Interessen der internationalen Gemeinschaft missachtet habe. Die USA schätzten internationale Pflichten sehr gering ein und unterdrückten rücksichtlos Unternehmen anderer Länder durch administrative Kräfte. Die Industrie- und Angebotskette würden von den USA beeinträchtigt. Deshalb sei es völlig klar, wer die internationalen Regeln missachte und wer ungerechte Maßnahmen treffe, so der Pressesprecher weiter.

Meldungen zufolge veröffentlichten das US-Handelsvertreterbüro und das US-Finanzministerium eine Erklärung, in der sie ihre Enttäuschung über das Weißbuch der Volksrepublik „Über Chinas Standpunkt zu den chinesisch-amerikanischen Wirtschafts- und Handelsverhandlungen" zum Ausdruck brachten.