Berufsschüler der „Krebsschule“ der Stadt Qianjiang in der zentralchinesischen Provinz Hubei hören einem Lehrer zu, der das Kochen von Flusskrebsen unterrichtet.

Das chinesische Bildungsministerium hat am Mittwoch bekanntgegeben, dass die Zahl der nationalen Stipendien dieses Jahr um 10.000 steigen wird. Alle Stipendien werden an herausragende Schülerinnen und Schüler an höheren Berufsschulen vergeben und umfassen 8.000 Yuan (1.034 Euro) pro Schüler und Jahr.

Auf einer Pressekonferenz an der Lanzhou-Universität teilte das Ministerium mit, dass die Abdeckung von nationalen Stipendien zur Motivierung und staatlichen Zuschüssen in polytechnischen Hochschulen ebenfalls erweitert wurde.

Ab diesem Jahr wird die Zahl der nationalen Stipendien zur Motivierung in höheren Berufsschulen um zehn Prozent steigen, wobei der Finanzierungsstandard 5.000 Yuan (646 Euro) pro Schüler und Jahr beträgt. Unterdessen wird auch die Vergabe von staatlichen Zuschüssen in höheren Berufsschulen ab dem diesjährigen Frühjahrssemester um zehn Prozent erhöht und der durchschnittliche Förderstandard von 3.000 Yuan (388 Euro) auf 3.300 Yuan (426 Euro) pro Jahr angehoben.

Außerdem werden nationale Stipendien ab diesem Jahr im berufsbildenden Sekundarunterricht (einschließlich Fachschulen) vergeben, um herausragende Vollzeitstudenten zu belohnen. Das Stipendium wird jedes Jahr an 20.000 Studenten vergeben, davon 6.000 Yuan (775 Euro) pro Person. Diese Maßnahmen werden sowohl in öffentlichen als auch in privaten Berufsschulen umgesetzt.

Laut den veröffentlichten Daten des Ministeriums wurden Studenten aus finanziell angeschlagenen Familien im Jahr 2018 fast 100 Millionen Mal gefördert. In der Hochschulbildung wurden im vergangenen Jahr zum Beispiel 43,88 Millionen Mal Subventionen angeboten, was insgesamt 115 Milliarden Yuan (14,9 Milliarden Euro) entspricht.

Zhao Jianjun, stellvertretender Direktor der Finanzabteilung des Bildungsministeriums, sagte, der Staatsrat habe Stipendienprogramme für die berufliche Bildung an Hochschulen und Sekundarschulen genehmigt. Die Programme traten Anfang dieses Monats in Kraft.