USA sollen religiöse Fragen nicht zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas missbrauchen

19.07.2019

China verurteilte am Donnerstag das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit sogenannten "chinesischen Opfern religiöser Verfolgung" und rief die amerikanische Seite dazu auf, religiöse Fragen nicht dazu zu missbrauchen, um sich in die inneren Angelegenheiten Chinas einzumischen.

 

"Es ist eine klare Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas durch die USA, wenn die amerikanische Seite Anhänger des Falun-Gong-Kultes und Kräfte, welche die Religionspolitik Chinas verleumden, zu einer sogenannten Religionskonferenz einlädt und ein Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten arrangiert," sagte der Sprecher des Außenministeriums Lu Kang auf einer Pressekonferenz auf die Frage nach einer Bewertung jenes Treffens vom Mittwoch im Weißen Haus.

 

"China ist äußerst unzufrieden mit diesem Treffen und wendet sich entschieden gegen einen solchen Schritt," so Lu.

 

Er unterstrich, dass es in China keine sogenannte religiöse Verfolgung gäbe, und dass chinesische Bürger in den Genuss der Religionsfreiheit im Rahmen der Gesetze kämen.

 

"Wir fordern eine korrekte Sicht der Vereinigten Staaten auf die Religionspolitik Chinas und den Stand der religiösen Freiheit in China, und rufen dazu auf, religiöse Fragen nicht zur Einmischung in die inneren Verhältnisse anderer Länder zu missbrauchen," sagte Lu.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Trump,Religion,Außenministerium