Das städtische Büro für Personal und soziale Sicherheit in Beijing wählt in diesem Jahr aus mehr als 100.000 Bewerbern Kandidaten aus, denen ein Hukou der Hauptstadt, also eine Niederlassungserlaubnis, zuerkannt werden soll.

Das Onlinesystem für Antragstellungen schloss am Samstag, am 15. Oktober soll eine endgültige Liste mit erfolgreichen Kandidaten veröffentlicht werden. Das Kontingent entspricht im Wesentlichen dem des Vorjahres. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt eine Reform der Haushaltsregistrierung verabschiedet.

Im Jahr 2018 gab das Büro eine Gruppe von 6019 Begünstigten bekannt, die aus über 124.000 Bewerbern für eine Niederlassungserlaubnis der Hauptstadt ausgewählt wurden. Die Personen waren zwischen 31 und 58 Jahre alt und stammten aus den Branchen Technologie, Produktion, Finanzen, Medien, Bildung und öffentliche Gesundheit.

Der von vielen Nicht-Einheimischen begehrte Wohnstatus in Chinas Hauptstadt ist ein wichtiges Dokument, das den Inhaber zu zahlreichen Sozialleistungen berechtigt, auch in den Bereichen Bildung und medizinische Versorgung.

Die in Beijing und Shanghai eingeführte Methode der punktebasierten Haushaltsregistrierung wurde allgemein als faire Methode für Nicht-Einheimische angesehen, den Status eines Einwohners zu erlangen. Es hat sich auch als wirksam erwiesen, um den Bedarf an Personal zu decken und gleichzeitig das schnelle Wachstum der städtischen Bevölkerung in den Megastädten zu begrenzen.