Xu Qiang und sein Wanderkino

Quelle: german.china.org.cn
26.07.2019
 

Die Geschichte von Xu Qiangs Wanderkino begann im Jahr 1995. Sein Vater, ein ehemaliger Mitarbeiter in einem Kino in der südwestchinesischen Stadt Huaying, musste wegen der Reform auf seinen Arbeitsplatz verzichten. Xus Vater entschied, einen gebrauchten Projektor zu kaufen und als Selbständiger aufs Land zu gehen und dort Filme vorzuführen. Zwei Jahre später nahm auch Xu Qiang an dieser Arbeit teil. Bis heute wurden mehr als 15.310 Filme für die Leute in Huaying gezeigt.

 

In Huaying gibt es mehr als 100 Dörfer. Fast alle Bewohner zeigten schon immer großes Interesse an den Filmproduktionen. Xu Qiang stellte fest, dass mit nur einem Projektor der Bedarf in diesen Dörfern kaum zu decken war. Deswegen wurde im Sommer 2007 ein Filmvorführteam aus sechs Mitarbeitern gegründet.

 

Trotz der Ausstattung mit digitalen Projektoren möchten sie nicht auf die traditionellen Filmprojektoren verzichten. „Viele Zuschauer, besonders die älteren, haben eine Vorliebe für die alte Vorführweise. Sie meinen, die Stimmung sei dann besser“, sagte Xu.


Im Hochsommer ist Xus Team immer noch mit der Filmvorführung beschäftigt. Am 26. Juni 2019 wurde der Film „Operation Mekong“ auf dem Huayingshan-Platz gezeigt. Nach der Arbeit kamen die Leute zusammen und genossen die Kühle am Abend sowie den Film von Xus Team.

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Schlagworte: Wanderkino,Filmproduktionen,Filmvorführteam,Filmprojektoren

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