Mehrere US-amerikanische Ökonomen lehnen Brandmarkung Chinas als „Wechselkursmanipulator" ab

09.08.2019

Mehrere US-amerikanische Ökonomen lehnen die Brandmarkung Chinas als „Wechselkursmanipulator" durch das US-Finanzministerium ab. Sie betonten, eine gewisse Abwertung des RMB-Wechselkurses sei das Resultat von Marktkräften. Die leichtsinnige Entscheidung des US-Finanzministeriums sabotiere das globale ökonomische Wachstum.

 

Der Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman hat in einem Beitrag in der Zeitung „The New York Times" darauf hingewiesen, dass einige US-Politiker behaupteten, die RMB-Abwertung sei auf eine „Wechselkursmanipulation" zurückzuführen. Da jedoch die US-Regierung zuvor bereits plante, zusätzliche Strafzölle von zehn Prozent auf chinesische Waren im Wert von 300 Milliarden US-Dollar zu erheben, gelte die RMB-Abwertung als eine Reaktion des Marktes darauf. China sei „unschuldig".

 

Stephen Roach von der Yale-Universität sagte in einem Interview, die Einstufung Chinas als „Wechselkursmanipulator" durch die US-Regierung sei politisch motiviert gewesen. Er fügte hinzu, dass mit jeder weiteren Strafzollerhebung die USA mit Gegenmaßnahmen Chinas rechnen müssten.

 

David Dollar von der amerikanischen Brookings Institution meinte, die Abwertung des RMB sei eine Reaktion des Marktes auf die neue US-Strafzollandrohung gegen China. Sie sei keine Folge einer „Wechselkursmanipulation" Chinas. 

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Quelle: CRI

Schlagworte: US-amerikanische Ökonomen,China,Wechselkursmanipulator