Die amerikanische Zeitung The Wall Street Journal hat am Donnerstag in einem Kommentar die Trump-Regierung gewarnt, dass eine fehlerhafte Handelspolitik zu einer Rezession der US-Wirtschaft führen könnte.

Weiter hieß es im Kommentar, obwohl die vorher von der Trump-Regierung vorgelegte Steuerermäßigungs- und Aufsichtslockerungspolitik das Wachstum der US-Wirtschaft wiederbelebt habe, seien die Zuversicht und die Investitionen der amerikanischen Unternehmen seit der Eskalation der Handelsstreite der USA mit anderen Ländern im Jahr 2018 zurückgegangen, was sich negativ auf die Ökonomie des Staats ausgewirkt habe. Mittlerweile sei das Wachstum der US-Wirtschaft bereits von zirka drei Prozent auf zwei Prozent gesunken. Die durchschnittlich pro Monat neu geschaffenen Arbeitsplätze hätten sich auch von 223.000 im vergangenen Jahr auf 165.000 im laufenden Jahr verringert.

Im Kommentar wurde betont, dass die politischen Fehler der USA das Wirtschaftswachstum des Landes beenden könnten. Die „chaotische Handelsoffensive" von Donald Trump könnte die US-Wirtschaft negativ beeinflussen, verlangsamen und in eine „Navarro-Rezession" stürzen. Die mögliche Rezession wird nach Peter Navarro, dem Chef des Komitees für den nationalen Handel beim Weißen Haus benannt, weil dieser laut Medienberichten als einziger Wirtschaftsberater des Präsidenten nichts gegen die aktuell geplante Erhebung zusätzlicher Strafzölle auf chinesische Waren einzuwenden hatte. Im Kommentar des The Wall Street Journal wird er dafür kritisiert.