Australische Akademiker und Beamte gegen US-amerikanische Kategorisierung Chinas als „Wechselkursmanipulator"

11.08.2019

Zahlreiche australische Politiker und Akademiker wichtiger Denkfabriken haben sich gegen die Einstufung Chinas als „Wechselkursmanipulator" durch die USA ausgesprochen.


Die Abwertung des RMB hänge mit dem Marktdruck und der internationalen Handelslage zusammen. Das US-Finanzministerium habe China als „Wechselkurs manipulierendes Land" eingestuft, aber diesem Vorwurf mangele es an jeglicher Logik, so der Konsens.


Der bekannte australische Akademiker und stellvertretende Direktor des Forschungsinstituts für australisch-chinesische Beziehungen der Technik-Universität Sydney, James Laurenceson, sagte, es sei unlogisch, dass die USA schwiegen, wenn sich der RMB stark aufwerte und sie China Manipulation vorwarfen, wenn sich der RMB abwerte. Durch den Marktdruck und das Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot sei die RMB-Abwertung normal.


Der ehemalige australische Ministerpräsident Kevin Rudd und der Schatzmeister Josh Frydenberg sprachen sich ebenfalls gegen die Kategorisierung Chinas als „Wechselkurs manipulierendes Land" aus. Sie erklärten, die von den USA provozierten Handelsstreitigkeiten mit China brächten der Weltwirtschaft große Unsicherheit. Beide Seiten sollten möglichst schnell zu den Verhandlungen zurückkehren.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Denkfabriken,Akademiker,Wechselkursmanipulator,USA